Panorama

Pau­la im Zelt­la­ger

Wie alt warst du, als du das erste Mal ins Zeltlager gefahren bist?

Paula: Ich war das erste Mal mit 13 Jahren in einem Zeltlager der Jugendfeuerwehr.

Was macht man dort so?

Paula: Tagsüber gibt es Spiele, wie zum Beispiel den "Ori-Marsch". Das ist ein Orientierungsspiel mit Stationen. An jeder Station muss man eine Frage, ein Rätsel oder eine andere Aufgabe lösen. Es gibt aber auch Workshops, bei denen man sich selbst einschreiben kann. Es gibt Angebote wie Basteln, Spiele erfinden oder Fußball. Abends gibt es oft Gruppenspiele, bei denen die Ortsverbände der Jugendfeuerwehr gegeneinander antreten.

Und was macht ihr, wenn es regnet?

Paula: Meistens gibt es eine Sporthalle in der Nähe. Dann finden die Aktivitäten drinnen statt. Außerdem sind die Zelte wasserfest und man hat ja einen warmen Schlafsack, sodass man nicht friert.

Wie viele Leute sind in einem Zeltlager?

Paula: Das kommt immer auf das Zeltlager an. Wenn sich die Jugendfeuerwehr der Stadt trifft sind wir etwa 300 Kinder und Jugendliche. Wenn sich alle Verbände aus dem Bundesland treffen, sind wir bis zu 2.000 Teilnehmer.

Was haben die Betreuer für eine Aufgabe?

Paula: Die Betreuer passen auf uns auf. Sie sorgen dafür, dass wir pünktlich zum Frühstück und zu unseren Aktivitäten kommen. Meistens sind die Betreuer super lieb und machen jeden Quatsch mit.

Was ist das Besondere an einem Jugendfeuerwehr-Zeltlager?

Paula: Es gibt immer ein großes Lagerfeuer. Es brennt schon, wenn man ankommt und wird erst gelöscht, wenn das letzte Teil abgebaut ist. Außerdem gibt es eine Lagerwache in 4 bis 5 Schichten. Diese wechseln regelmäßig zwischen den Feuerwehrbezirken.

Hattest du, als du jünger warst, auch mal Heimweh?

Paula: Nein, ich hatte noch kein Heimweh, da ich mich immer sehr wohl gefühlt habe. Wir haben meist viele Spiele gespielt, weshalb man gut abgelenkt wurde. Es gab aber Kinder, die Heimweh hatten. Allerdings verflog das Heimweh meistens sehr schnell. Es gibt halt immer was zu tun.

Hast du irgendwelche Tipps für Kinder, die Heimweh haben?

Paula: Na klar: reden hilft immer. Wir haben oft darüber gesprochen. Und wenn gar nichts mehr ging, konnte man auch seine Eltern anrufen. Am besten ist es aber, sich abzulenken. Dann vergeht die Zeit wie im Flug.

Warum sollte man unbedingt mal auf eine solche Reise mitkommen?

Paula: Weil es super viel Spaß macht, man neue Leute kennenlernt und es nichts wirklich Gefährliches gibt. Man kann ganz viel ausprobieren und es wird einem immer geholfen. Im Zeltlager bildet sich eine schöne Gemeinschaft, in der sich alle wohlfühlen.



Vielen Dank für das Interview, Paula!

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