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Die Olympischen Ringe wurden 1913 von Pierre de Coubertin entworfen. Das Symbol kam das erste Mal 1920 bei den Sommerspielen in Antwerpen zum Einsatz. Coubertin hat die Ringe auf weißem Hintergrund entworfen. Das Zeichen hat also sechs Farben, von denen mindestens eine in jeder Flagge der Welt vertreten ist. Coubertin hat die in sich verschlungenen Ringe als Zeichen der Verbundenheit der Erdteile gesehen.
In den 50er Jahren stand im offiziellen Handbuch der Olympischen Spiele, dass die fünf Ringe die fünf Kontinente der Welt symbolisieren sollen. Es konnte aber nie bewiesen werden, dass Coubertin diese Zuordnung machte, darum wurde das aus den Büchern wieder gestrichen.
Ein weiteres wichtiges Symbol ist das Olympische Feuer. Diese Tradition gibt es seit den Sommerspielen in Amsterdam 1928.
Alle vier Jahre wird das Feuer einige Monate vor dem Beginn der Spiele im griechischen Olympia durch einen Spiegel, der die Sonne reflektiert, entzündet. Danach tritt das Olympische Feuer eine Reise zum Austragungsort der Olympiade an.
Einen Großteil der Strecke wird die Fackel zu Fuß transportiert – oftmals durch Staffelläufer oder berühmte Sportler. Das nennt man auch den Olympischen Fackellauf. Das Olympische Feuer darf bis zum Ende der Veranstaltung nicht ausgehen und wird erst bei der Abschlussfeier wieder gelöscht.
Aus Sicherheitsgründen werden immer drei Laternen mit dem Olympischen Feuer transportiert, falls die Flamme des Läufers erlöschen sollte. Die Idee der Fackel stammt von den alten Griechen: Die hatten zwar selbst noch keine Olympische Fackel, aber der Fackellauf als sportliche Disziplin war in der Antike sehr beliebt.
Die Sieger bekommen wie oft in sportlichen Wettkämpfen Medaillen. Insgesamt werden drei Medaillen vergeben:
Die drei Medaillen wurden erst 1904 eingeführt. Davor gab es nur zwei Medaillen und einen Olivenzweig, wie bei den Olympischen Spielen im alten Griechenland. Heute bekommen sogar die Plätze 4 bis 8 einen Preis: Ein olympisches Diplom.