In­ter­view mit dem Au­tor Jeff Kin­ney

Der Film basiert auf der erfolgreichen Buchreihe "Gregs Tagebuch" von Jeff Kinney. Diesmal begibt sich Gregs Familie auf einen Familienausflug zu Omas 90. Geburtstag. Doch es bricht großes Chaos aus, denn Greg hat einen Plan: Er will (endlich) berühmt werden!

Wie sind Sie auf den Charakter Greg gekommen?

Jeff Kinney: Ich bin durch meine eigenen Erfahrungen und mein eigenes Leben auf Greg gekommen. Er ist so, wie ich als Kind war. Er ist nicht perfekt, genau wie ich als Kind, und darüber schreibe ich nun.

Greg passieren viele lustige Dinge. Woher haben Sie die Ideen?

Jeff Kinney: Vieles, was Greg im Buch passiert, ist auch mir so ähnlich als Kind passiert. Ich nehme oft eine Geschichte, die mir wirklich passiert ist und verändere sie ein bisschen. Da ist zum Beispiel eine Szene im Film, in der ein Schwein versucht, aus dem Auto zu entkommen. Im wirklichen Leben hatten wir einen Hasen, der versuchte auszubrechen und es fast geschafft hätte.

Greg gerät oft in Schwierigkeiten und ist ziemlich überheblich. Mögen Sie ihn als Person eigentlich?

Jeff Kinney: Ich habe eine gespaltene Meinung über Greg. Ich verstehe ihn, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn wirklich mag. Ich kann mich in ihn hineinversetzen, aber ich denke nicht, dass er sich immer so toll verhält.

Welche Rolle hatten Sie bei der Verfilmung von „Gregs Tagebuch – Böse Falle“?

Jeff Kinney: Ich war der Drehbuchautor für den neuen Film. Außerdem habe ich beim Casting geholfen und war am Set dabei.

Wie ist der Film Ihrer Meinung nach umgesetzt? Haben Sie sich Greg und seine Welt so vorgestellt?

Jeff Kinney: Ich mag den Film, er ist lustig. Es ist wirklich toll, dass so viele Emotionen mit dem Film vermittelt werden. Man fühlt mit. Man möchte zum Beispiel einfach, dass Manni wieder zu seinem Schwein findet. Der Schauspieler, der Greg spielt, spiegelt seinen Charakter sehr gut wieder. Er ist so, wie ich mir Greg im wirklichen Leben vorstelle.

Welche ist ihre Lieblingsszene? 

Jeff Kinney: Ich mag die Szene sehr, in der die Möwen das Auto angreifen. Ich denke, das ist eine tolle Stelle, die wirklich lustig ist.



Vielen Dank für das Interview!