Natur und Mensch

En­er­gie­spa­ren im Win­ter

Keine Kälte reinlassen

Im Herbst fängt bereits die kalte Jahreszeit an. Viele Menschen drehen ihre Heizung dann schon auf. Stell dir vor, du hast weiter normale Klamotten an und gehst damit raus. Es ist kalt und windig. Durch die Öffnungen in den Hosenbeinen und den Ärmeln dringt kalte Luft ein. Was machst du, damit es an diesen Stellen nicht zieht? Genau, du ziehst dir Stulpen, Handschuhe oder engere Klamotten an.

Auf das Haus übertragen heißt das: Damit die Wärme aus dem Haus nicht durch Fenster oder Türen entweicht, solltest du diese Schwachstellen besonders gut schützen. Vor Türen und Fenster kannst du beispielsweise ein Polster oder einen langen Zugluftstopper legen, wodurch ein großer Teil der Kälte abgefangen wird. Die Fenster kannst du zusätzlich schützen, indem du die Rollläden zumachst. Dadurch werden Wind und Kälte ebenfalls abgefangen. Du solltest es erst tun, wenn es bereits dunkel ist. Denn ansonsten müsstest du das Licht anmachen und würdest dadurch unnötig Strom verbrauchen.

Nicht unnötig heizen

In fast jedem Haus gibt es Zimmer, die selten bis nie benutzt werden: Gästezimmer, Waschküche, Hobbyraum etc. Diese Räume sollten nur bei Bedarf beheizt werden. Das heißt: Kommt Besuch, sollte das Gästezimmer natürlich schön warm sein. Aber sobald der Besuch wieder weg ist, kann dort die Heizung wieder abgeschaltet werden. In manchen Wohnungen ist die Dusche ein einzelnes Zimmer ohne Toilette. Es reicht aus, wenn du vor dem Duschen die Heizung höher stellst und danach wieder abschaltest bzw. niedriger stellst. Das geht aber nur bei Heizungen, die schnell reagieren. Frag am besten deine Eltern, wie das bei eurer Heizung ist!

Sich selbst warm anziehen

In der Wohnung sollte es natürlich immer warm sein. Doch bevor ihr Zuhause die Heizung im Herbst anschaltet, solltet ihr euch etwas wärmer anziehen. T-Shirt, Rock oder kurze Hosen sind im Winter selbst im Haus einfach nicht mehr genug. Zieht ihr euch der Jahreszeit entsprechend warm an, könnt ihr noch eine Weile ohne Heizung auskommen und so viel Energie sparen.

Gut zu wissen: In der Wohnung sollte es generell nicht zu warm sein, denn dadurch wird man schnell müde. Und dann kannst du dich auch schlechter konzentrieren.

Stoßlüften statt Kipplüften

Ein Punkt, der das ganze Jahr über gilt, ist das Lüften. Stoßlüften bedeutet, dass du das Fenster für ca. 5 Minuten komplett aufmachst. Kipplüften hingegen bedeutet, dass das Fenster gekippt wird und somit nur ein Spalt offen ist.  Wie du dir sicher denken kannst, dauert es beim Kipplüften viel länger, bis die verbrauchte Luft sich verzogen hat. Das liegt daran, dass für die Luft beim Kipplüften einfach weniger Platz da ist, um ins Zimmer hinein- und hinauszugelangen. Würdest du also in der gleichen Zeit bei einem Zimmer Kipplüften und beim anderen Stoßlüften, hätte das zweite Zimmer danach wesentlich mehr frische Luft. Deshalb gilt: Besser 5-8 Minuten Stoßlüften als Kipplüften.

Zudem gilt: Nur Lüften, wenn die Luft im Zimmer abgestanden ist. Wenn du nur frische Luft und einen kühlen Kopf brauchst, ist Lüften nicht notwendig. Spaziere dann lieber eine Runde an der frischen Luft, das bringt auch noch deinen Kreislauf in Schwung. 

Tipp: Spieleabend

Gerade im Winter, wenn es draußen kalt ist, mag man es drinnen gemütlich. Wie wäre es, wenn ihr einmal in der Woche (oder auch in einem längeren Abstand) einen Spiele- oder Leseabend macht? So spart ihr Energie, weil kein Fernseher an ist, und ihr habt einen gemütlichen Abend zusammen mit der Familie.

 

Fallen dir noch mehr Ideen ein, wie du im Winter Energie sparen kannst? Schreib sie uns als Kommentar, wir würden uns freuen!

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Eure Kommentare

 Wir (meine Eltern und ich) versuchen auch erst so spät wie möglich zu heizen und so. 
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