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Der Hadsch: die mus­li­mi­sche Pil­ger­rei­se nach Mek­ka 

Was ist der Hadsch?  

Im zwölften Monat des Islamischen Kalenders Dhul-Hidscha sind die Tage des Hadsch. Tausende gläubige Muslimas und Muslime (Menschen islamischen Glaubens) pilgern zu dieser Zeit nach Mekka. Das ist eine große Stadt in Saudi-Arabien und die Geburtsstadt des Propheten Mohammed. Dort steht die Kaaba, ein würfelförmiges Gebäude mit einem heiligen, schwarzen Stein. Dieses Jahr werden 2,6 Millionen gläubige Muslimas und Muslime erwartet. Sie laufen in weißen Gewändern sieben Mal um den Stein herum. Manche versuchen ihn zu küssen. Die Umrundung der Kaaba heißt Tawaf.  

Was hat sich nach der Coronazeit geändert? 

Während der Corona-Pandemie gab es strikte Regeln, wer an der Pilgerreise teilnehmen darf. Es wurden nur Gläubige zugelassen, die auch in Saudi-Arabien wohnen und zwischen 18 und 65 Jahren alt waren. Das ist jetzt wieder anders: pilgern dürfen alle, auch Menschen aus dem Ausland. Außerdem ist es Frauen dieses Jahr zum ersten Mal erlaubt, ohne die Erlaubnis eines männlichen Erwachsenen an der Pilgerreise teilzunehmen. 

Besondere Tage des Hadsch  

Der Tag von Arafat 

Einer der Höhepunkte des Hadsch ist der Tag von Arafat. Diesen Tag verbringen die Pilgerinnen und Pilger ab Sonnenaufgang am Berg Arafat. Sie bleiben dort bis zum Sonnenuntergang und beten. Gläubige sollen diesen Tag nutzen, um ihr bisheriges Leben zu überdenken und neu auszurichten. Dieser Tag ist für die Pilgerfahrt nach Mekka besonders wichtig. Ohne den Aufenthalt in Arafat ist der Hadsch nicht gültig. Wer nicht nach Mekka pilgern kann, soll an diesem Tag fasten.

Das islamische Opferfest  

Das höchste Fest des Islams ist Eid al-Adha, das islamische Opferfest. Es findet am dritten Tag des Hadsch statt und dauert vier Tage. Jede Person mit ausreichend Geld kauft ein Schaf oder eine Ziege und lässt sie als Opfer schlachten. Das Fleisch wird an arme Menschen verteilt. Auf der ganzen Welt feiern gläubige Muslimas und Muslime das Opferfest, auch wenn sie nicht am Hadsch teilnehmen können. 

Wusstest du schon? 

Das Opferfest soll an die Geschichte von Ibrahim aus dem Koran erinnern. In einem Traum wurde Ibrahim gesagt, er solle seinen Sohn Ismail opfern. Vater und Sohn waren sehr gläubig und wollten tun, was ihnen Allah befahl.  

Am Tag der Opferung sprach eine Stimme auf dem Berg Arafat zu ihnen. Ibrahim und Ismail hätten bewiesen, dass sie in Allah vertrauten. Dann erschien neben ihnen ein Widder, den sie opfern durften. Das Fleisch teilten sie mit armen Menschen.  

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Eure Kommentare

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Ich finde es so schön

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Super! Hat mor sehr geholfen

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Ich finde es so toll :))))))))))))))))) 

Oh, die Geschichte über Ibrahim und seinen Sohn haben wir auch, das steht auch in der Bibel und in der Tora! Dort heißt Ibrahim Abraham und Ismail ist Isaak.

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Das ist so schön😍😍😍😍❤️😍😍😍❤️😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️😊❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️😊❤️😊❤️☺️☺️☺️☺️☺️☺️☺️☺️😩😩😩😩😩

Mein Vater will das irgendwann auch mal machen.