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Die Sphinx-Allee wurde als das größte Freilichtmuseum der Welt mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Es gab eine Show mit vielen Tänzerinnen und Tänzern und Feuerwerk. Die Feier wurde im Fernsehen übertragen und soll dafür sorgen, dass viele Menschen zu Besuch kommen. Die Sphinx-Allee ist eine knapp 3 Kilometer lange Prachtstraße. Sie verbindet die Tempelanlagen der ägyptischen Städte Karnak und Luxor. An den Seiten der Allee sind lauter Widder- und Sphinx-Statuen aufgestellt. Insgesamt sind es fast 1400 Stück. Bei den Ägyptern galt eine Sphinx-Figur als Kennzeichen herrscherlicher Macht. Sie besteht aus einem liegenden Löwenkörper mit einem Menschenkopf.
Historikerinnen und Historiker schätzen, dass der Weg vor ungefähr 3400 Jahren gebaut wurde. Sie vermuten, dass der Weg von Pilgern - also religiösen Wanderern - benutzt wurde, die in den Tempeln von Luxor und Karnak am östlichen Nilufer ihre Gottheiten ehren wollten. Einige der Gebäude, die am Rand des Weges ausgegraben wurden, stammen aus der Zeit der Herrschaft der einzigen ägyptischen Pharaonin Hatschepsut. Sie sind ungefähr 1400 Jahre alt. Der Weg wurde zu dieser Zeit von den Ägypterinnen und Ägyptern genutzt, um das Opet-Fest zu feiern. Dieses Fest feierte die jährliche Überschwemmung des Nils, welche den Feldern Reichtum brachte. Die historische Stätte wurde 1949 entdeckt. Ihr Wiederaufbau begann 2005.
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