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In Jordanien wurde eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Forscherinnen und Forscher fanden rund 14.000 Jahre alte verkohlte Teigreste. Aufgespürt wurden sie nordöstlich der Hauptstadt Amman. Dort befindet sich mitten in einer Wüste die Ausgrabungsstädte Shubayqa. Man weiß bereits, dass dort vor 15.000 bis 11.000 Jahren Menschen gelebt haben müssen. Es wurden Mauerreste von Gebäuden und Feuerstellen gefunden. Inmitten einer dieser Feuerstellen wurden nun die 642 verkohlten Essensreste von einem dänisch-britischen Forschungsteam entdeckt. Das Besondere ist, dass das Brot 4000 Jahre älter ist als die Brotreste, die bisher gefunden wurden. Damit sind sie die bisher ältesten Belege für Brotherstellung.
Was für manche erst einmal nicht besonders spannend klingen mag, bedeutet für die Forscherinnen und Forscher sehr viel. Dass schon Brot gegessen wurde, bevor die Menschen überhaupt Getreide anbauten, wirft viele Fragen auf. Das Verfahren, mit dem das Brot hergestellt wurde, war nämlich sehr mühsam. Deshalb wird vermutet, dass es sich bei dem Brot um etwas Besonderes gehandelt haben muss, das nur zu speziellen Anlässen gegessen wurde. Möglicherweise diente es auch als Proviant. Denn die Feuerstelle, in der das Brot gefunden wurde, wurde nach dem letzten Feuer verlassen.
Was denkst du: Zu welchem Anlass haben die Menschen das Brot gebacken?
Das ist ja voll witzig 😍😘