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An­ten­ne zur Tier­be­ob­ach­tung an der ISS

Mission geglückt

Allen Grund zur Freude hatten gestern die Kosmonauten der internationalen Raumstation (ISS). In einem mehrstündigen Außeneinsatz haben sie es geschafft, an der Außenhülle der ISS die sogenannte „Icarus“-Antenne zu installieren. Die Installation ist ein wichtiger Schritt für das gleichnamige deutsch-russische Tierbeobachtungsprojekt.

Bei dem Projekt werden unterschiedlichste Tiere, darunter Vögel und Fledermäuse, mit winzig kleinen Sendern ausgestattet. Wenn die ISS die Erde umrundet, empfängt die Icarus-Antenne die Daten der Tiere und schickt sie an Forscherinnen und Forscher auf der Erde. Dort können sie die Daten auswerten und daraus viele Schlüsse ziehen.

Projekt soll viele Erkenntnisse liefern

Ziel des Projektes ist es, die Wanderungen von Tieren zu beobachten und so neue Erkenntnisse über sie zu gewinnen. So sollen die Wege von Zugvögeln nachvollzogen werden, um ihnen an Rastplätzen besseren Schutz zu bieten. Auch Auswirkungen des Klimawandels auf die Tiere sollen so beobachtet werden. Außerdem hofft man, durch Icarus Naturkatastrophen wie Erdbeben früher erkennen zu können. Denn oft ändern Tiere vor Ausbruch solcher Katastrophen ihr Verhalten und werden unruhig.

Gerade wird das Projekt noch getestet. Starten soll es dann im nächsten Jahr. Die Vorbereitungen haben fast 20 Jahre gedauert.

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Eure Kommentare

Gut, dass man sowas macht, Tiere sind am besten vorbereitet.