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Laut einer Rechnung australischer Forscherinnen und Forscher gibt es 50 Milliarden Vögel auf der Erde. Das klingt für dich vielleicht erstmal nach viel. Dabei musst du aber beachten, dass es ganz viele unterschiedliche Vogelarten gibt. Das Forscherteam fand heraus, dass viele Arten selten bis sehr selten auf der Erde zu finden sind. Nur von insgesamt vier aller Vogelarten gibt es mehr als eine Milliarde Tiere.
Das sind:
Von zwölf Prozent der Vogelarten gibt es nur noch eine sehr geringe Anzahl an Tieren (unter 5000). Zum Beispiel schwinden die Bernsteinseeschwalbe, der Braunbauch-Dickichtvogel und die Trommelralle. Das Laufhühnchen wurde nur noch 100-mal auf der Welt gezählt und auch die Kiwis gehören zu der Vogelfamilie mit dem geringsten Vogelbestand.
Das australische Forscherteam von der University of New South Wales in Sydney dokumentierte in bestimmten Bereichen die Verbreitung einzelner Vogelarten. Natürlich konnten sie nicht alleine Milliarden an Vögeln zählen. Deshalb kombinierten sie ihre Daten mit den Beobachtungen vieler Nutzerinnen und Nutzer einer Internetdatenbank (eBird), in der Vogelsichtungen eingetragen werden. So wurden Vögel, die in der Umgebung von Menschen brüten, auch häufiger gesichtet, als Vögel, die in abgelegenen Gebieten nisten.
Auf diese Art und Weise Tiere zu beobachten ist wichtig für unsere Ökosysteme, meinen die Forscherinnen und Forscher. Sie sprechen dabei von der Mithilfe von “Bürgerwissenschaftlerinnen und Bürgerwissenschaftler”. Das Forscherteam wünscht sich die Beteiligung von jeder Person, die Tiere beobachten kann - ob im eigenen Garten oder bei einem Spaziergang im Wald. So könnte vielerorts kontrolliert werden, ob Tierarten bestehen bleiben oder zurückgehen.
Beobachtest du manchmal Vögel und kannst du sie voneinander unterscheiden?
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