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Am 23. Juni 2016 haben die Briten darüber abgestimmt, ob ihr Land in der Europäischen Union (EU) bleiben soll oder nicht. Die meisten (51,9 %) stimmten dafür, dass Großbritannien austreten soll – für den Brexit (Britain + Exit = Brexit). Mit dem Ergebnis hatten viele Menschen nicht gerechnet. Nun macht die britische Premierministerin Theresa May ernst: Am 29. März 2017 wird sie den formalen Antrag auf Austritt stellen. Dafür war extra ein Gesetz notwendig, dass zuvor vom Parlament und der Queen Elisabeth II. unterschrieben werden musste.
Wenn der Antrag auf Austritt gestellt ist, haben Großbritannien und die EU genau zwei Jahre Zeit diesen auszuhandeln. Das ist keine einfache Aufgabe. Es muss ein Austrittsabkommen erstellt werden, dem die Mehrheit der 27 Mitgliedsländer der EU zustimmen. Theresa May will wohl „hart“ mit der EU brechen, das betonte sie. Dafür nimmt sie sogar den Abschied aus dem europäischen Binnenmarkt in Kauf. EU-Bürger dürfen demnach arbeiten und einkaufen, wo sie wollen, ohne dabei viele Gebühren zu zahlen. Für Briten würde das dann nicht mehr zutreffen.
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