For­scher war­nen vor Kli­ma­wan­del

Forscher rufen zum Handeln auf

Bereits seit 1990 schreiben Forscher regelmäßig Berichte zum Stand der Erderwärmung. Im aktuellen Schreiben des Weltklimarats wird jetzt ausdrücklich zu Maßnahmen gegen den voranschreitenden Klimawandel aufgerufen. 2015 hatten 196 Staaten einen Vertrag unterschrieben, um gemeinsam den Klimawandel zu bremsen. Das Ziel des Pariser Klimaabkommens war es die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter 2 °C und bestenfalls auf 1,5 °C zu beschränken. Jetzt schlagen die Forscher des Weltklimarates allerdings Alarm. Sie befürchten schlimme Folgen, wenn das 1,5 °C-Ziel nicht erreicht wird. Der Bericht gibt viele Ratschläge, wie die Länder ihren C0² Ausstoß verringern können. Am besten wäre es, wenn es bis Mitte dieses Jahrhunderts überhaupt kein C0² Ausstoß mehr geben würde.

Katastrophale Folgen

Laut dem IPCC wird sich das Leben auf der Erde massiv verändern, wenn die sich die Erde um mehr als 1,5°C erwärmt. Zum Beispiel wird befürchtet, dass der Meeresspiegel bis ins Jahr 2100 um 10 cm ansteigen wird. Als Folge wäre der arktische Ozean einmal im Jahr eisfrei und alle Korallenriffe würden sterben. Auch andere Ökosysteme sind bedroht. Lang anhaltende und nicht mehr umkehrbare Klimaveränderungen können in Gang gesetzt werden. Es könnte auch zahlreiche Naturkatastrophen mit sich bringen. Allerdings gibt es noch Hoffnung. Die Forscher halten das Ziel von 1,5 °C für wirtschaftlich und technisch möglich. Dafür muss aber der Kohlenstoffausstoß verringert und der Gebrauch von erneuerbaren Energien erhöht werden. Erneuerbare Energien werden zum Beispiel aus dem Wind oder der Sonnenenergie gewonnen. Am wichtigsten ist jedoch, dass alle den Klimawandel ernst nehmen. Jeder kann einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.

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