Ge­setz­li­che Ver­än­de­run­gen im neu­en Jahr

Verbot des Kükentötens 

In Deutschland gibt es zahlreiche Betriebe, in denen Legehennen möglichst viele Eier legen sollen. Die landen dann im Supermarkt. Eine Legehenne ist eine Henne, die so gezüchtet wurde, dass sie extra viele Eier pro Jahr legen kann. Da jedoch nur weibliche Küken zu Legehennen heranwachsen und Eier legen können, wurden männliche Küken bereits nach dem Schlüpfen umgebracht. Denn männliche Küken bringen den Betrieben keinen Gewinn ein. Das deutsche Bundesverwaltungsgericht hat bereits 2019 geurteilt, dass es kein Kükentöten mehr geben soll. Auch weil Tierschutzvereine sich dafür aussprachen, dass es sich beim Kükentöten um Tierquälerei handelt. Seit dem 1. Januar 2022 ist dieses Verbot in Kraft. 

Plastiktütenverbot 

Ab dem 1. Januar 2022 sind Plastiktüten verboten. Das bedeutet, dass die Supermärkte in Deutschland keine Plastiktüten mehr an den Kassen verkaufen dürfen. Dabei handelt es sich um die normalen Plastiktüten, die meistens eine Dicke von 15-50 Mikrometern haben. Andere Plastiktüten, die entweder dicker und stabiler oder dünner sind, sind von der Regelung ausgenommen. 

Pfandpflicht wird vergrößert 

Außerdem werden ab dem 1. Januar 2022 mehr Flaschen aus Kunststoff pfandpflichtig. Bisher waren nur bestimmte Flaschen und Getränke pfandpflichtig. Nun müssen Menschen auch für Flaschen und Getränke wie zum Beispiel Smoothies und Fruchtsäfte Pfand bezahlen. Pfand bedeutet, dass die Käuferinnen und Käufer etwa 25 Cent mehr bezahlen. Diese 25 Cent werden wieder ausgezahlt, wenn die Pfandflasche zurückgegeben wird. So soll verhindert werden, dass die Pfandflaschen im Müll landen.  Pfandflaschen können besser recycelt und wiederverwertet werden. 

 

Was haltet ihr von den Neuerungen?