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Der erste Herbststurm in diesem Jahr fegte mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde über das Land. Die Folge waren umgekippte Lkw-Anhänger auf Autobahnen, Überflutungen, durch umgestürzte Bäume blockierte Bahnstrecken und abgedeckte Dächer oder andere Schäden an Häusern. In einigen Bundesländern konnten Züge nur eingeschränkt oder gar nicht fahren. In mehreren Regionen in Mittel- und Ostdeutschland fiel der Strom aus. Eine Sturmflut setzte den Fischmarkt im Hamburger Stadtteil St. Pauli unter Wasser. Mehrere Menschen wurden von umgestürzten Bäumen in ihren Autos eingeklemmt oder durch herabstürzende Äste teils schwer verletzt.
Für die Feuerwehren bundesweit gibt es auch heute noch viel zu tun. Die Aufräumarbeiten dauern an. Inzwischen rollen die meisten Züge wieder fahrplanmäßig. Auch die Stromversorgung ist in den betroffenen Gebieten weitestgehend wieder hergestellt.
Über Nacht hat der Sturm nachgelassen. Dennoch sind die nach Skandinavien abziehenden Windböen im Norden und in der Mitte Deutschlands noch zu spüren.
Warst du auch vom Sturm betroffen?
Wenn der Wind mit mehr als 74 Kilometern pro Stunde bläst, nennt man das Sturm. Von einem Orkan spricht man, wenn ein starker Sturm über 117 Kilometer in der Stunde schnell wird. Mit dieser Geschwindigkeit kann er große Schäden anrichten und auch Bäume entwurzeln. Zum Vergleich: In den meisten Städten darf man mit dem Auto nur 50 Stundenkilometer schnell fahren.
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