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In­su­lin wird 100 Jah­re alt

Leben mit Diabetes

Diabetes ist eine Krankheit, bei der der Blutzuckerspiegel im Körper erhöht ist. Diese Krankheit endete vor 100 Jahren oftmals tödlich. Anzeichen einer Erkrankung können starker Durst und Gewichtsverlust sein. Folgen von Diabetes sind zum Beispiel: Schädigung der Sehkraft und der Niere oder auch Erblindung. Heute ist Diabetes kein Todesurteil mehr. Erkrankte können fast genauso leben wie gesunde Menschen. So können auch Kinder mit Diabetes spielen und Sport treiben. Das liegt an der regelmäßigen Gabe von Insulin. Insulin ist ein blutzuckersenkendes Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel gesenkt wird. Moderne Technik - wie Insulinpumpen - ermöglicht den Erkrankten ein Leben mit wenig Einschränkungen.

Entdeckung des Insulins – ein medizinischer Welterfolg

Vor 100 Jahren, am 23. Januar 1922, erhielt ein 13-jähriger Junge die erste Insulinspritze. Der kanadische Forscher Frederick Grant Banting und sein Assistent Charles Best schafften es 1921, Insulin aus der Bauchspeicheldrüse eines Hundes zu entnehmen. Sie bewiesen außerdem, dass es durch die Zugabe von Insulin möglich ist, den Blutzuckerspiegel zu senken. Diese Forschung rettete dem 13-jährigen Leonard Thompson ein Jahr später das Leben. Das Mittel gegen Diabetes wurde schnell bekannt. Für die Entdeckung des Insulins erhielt Banting 1923 den Nobelpreis für Medizin.

Kanntest du Diabetes schon vorher?

Was ist Diabetes?

Diabetes ist eine Krankheit. Wenn man Diabetes hat, kann der Körper aus dem, was wir essen, keine Energie mehr gewinnen. Energie brauchen wir zum Spielen, Rumtoben und Sport machen. Die Energie bekommt der Körper normalerweise vom Zucker. Der ist in Süßigkeiten, aber auch in ganz vielen anderen Lebensmitteln. Um Zucker in Energie umzuwandeln, braucht der Körper eine Art Schlüssel. Dieser Schlüssel heißt Insulin. Bei Diabetes kann der Körper kein Insulin mehr herstellen. Diabetes wird auch Zuckerkrankheit genannt.

Was ist Diabetes Typ 1 und 2?

Heute erkrankt die Mehrheit der Menschen an Diabetes Typ 2. Dieser wird vor allem durch falsche Ernährung verursacht. Da bei Diabetes Typ 2 teilweise Insulin im Blut zu finden ist, ist eine Zugabe des Hormons nicht unbedingt notwendig. Hier reicht in vielen Fällen die richtige Ernährung, damit es den Erkrankten besser geht. Bei Diabetes Typ 1 hingegen gibt es plötzlich kein Insulin mehr im Körper. Daher benötigten Erkrankte unbedingt eine Zugabe von Insulin. Das geschieht zum Beispiel durch Insulinspritzen oder durch eine Insulinpumpe. Mit einer Insulinpumpe gelangt Insulin direkt in den Körper. Vielen Menschen mit Diabetes hilft ein solches Gerät.

Was bedeutet Blutzuckerspiegel?

Der Blutzuckerspiegel gibt an, wie viel Zucker sich im Moment in der Blutlaufbahn befindet. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel meint, dass sich zu viel Zucker im Körper befindet. Dann spricht man auch von Überzuckerung. Ist zu wenig Zucker im Körper, heißt das Unterzuckerung. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft zu hoch oder zu niedrig, schädigt das den Körper. Erkrankte müssen sich in ärztliche Behandlung begeben.

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Eure Kommentare

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Ist spannend

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Meine Mama war 6 dann hatte sie es bekommmen

 

Oha! Das ist echt interressant. Aber ich verstehe nicht, warum der Blutzuckerspiegel so heißt. Das hat doch nix mit einem SPIEGEL zu tun! Aber ich kannte Diabetes, ich wusste nur nicht was es genau für eine Krankheit ist. Aber es ist echt traurig wenn so viele Leute Diabetes kriegen.

Eine Freundin aus der Grundschule hat Diabetes Typ 1

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Eine sehr gute Erfindung 

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Diese Erfindung ist super! Zum Glück haben diese Männer die Insulinspritze erfunden und dadurch sehr viele Menschen geholfen.