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Der Umweltorganisation WWF schlägt Alarm: Während der Corona-Krise wurde mehr Holz illegal abgeholzt als in den Jahren zuvor. Und das auf der ganzen Welt. Die Expertinnen und Experten haben Satellitenfotos der Wälder in verschiedenen Monaten miteinander verglichen. Und sie kommen zum Ergebnis, dass das verbotene Abholzen der Wälder seit der Corona-Krise stark zugenommen hat.
Insgesamt wurden Aufnahmen aus 17 Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas untersucht. In Afrika wurden im März 150 Prozent mehr Tropenwald abgeholzt als im März 2019. In Asien wurde besonders viel in Thailand (viermal so viel) und Indonesien (+150 Prozent) abgeholzt wie im März zuvor. In Südamerika sind die Waldverluste am höchsten, vor allem in Argentinien und Brasilien.
Seitdem die Länder mit der Corona-Pandemie zu kämpfen haben, gibt es in vielen Orten kaum noch Kontrollen. Ranger und Polizisten sind nicht mehr so oft im Wald unterwegs. Viele Menschen arbeiten zuhause. So haben es die Täter einfacher. Wegen der Corona-Krise haben viele Menschen ihre Arbeit verloren. Die Armut treibt sie an, sich am Wald zu bedienen.
Das WWF stellt viele Forderungen an die deutsche Regierung. So soll kontrolliert werden, dass nur legal abgeholztes Holz nach Deutschland kommt. Gemeinsam mit anderen Ländern soll sie gegen die illegale Rodung vorgehen.
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