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Özil tritt aus Na­tio­nal­mann­schaft zu­rück

Özil veröffentlichte drei Erklärungen

Der Fußballspieler meldete sich gestern öffentlich zu Wort. Er gab seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft bekannt. Özil schreibt, welchen Einfluss vor allem die Medien und der DFB auf seinen Rücktritt hatten und kritisiert diese heftig. Er sagt, dass er sich aus Respekt mit dem türkischen Präsidenten Erdogan getroffen hatte und nicht aus politischen Gründen. Die Medien hätten die Situation falsch wiedergegeben. Özil fühlt sich rassistisch angegriffen. In den letzten Wochen habe er viele böse Kommentare vor allem in sozialen Medien bekommen. Er denkt, der Grund dafür sei seine deutsch-türkische Abstammung. Und auch der Präsident des Deutschen Fußball-Bund Reinhard Grindel hätte sich aus Özils Sicht nicht richtig verhalten. Özil hätte sich mehr Unterstützung gewünscht. Deshalb möchte er nun nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen.

Treffen mit Erdogan im Mai

Im Mai postete er ein Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Auf dem Foto sind auch die Fußballer Ilkay Gündogan und Cenk Tosun zu sehen. Viele Menschen waren über das Foto entsetzt. Bei einigen Spielen der deutschen Nationalelf wurden Özil und Gündogan von den Fans ausgebuht. Özil wurde vorgeworfen, mit dem Foto Werbung für Erdogan gemacht zu haben und ihm damit bei seinem Wahlkampf geholfen zu haben. Viele finden auch, dass Özil als Spieler der deutschen Nationalmannschaft die Werte von Deutschland vertreten sollte. Dazu gehört zum Beispiel Pressefreiheit. Es ist allerdings bekannt, dass Erdogan dagegen oft verstößt. Zum Beispiel werden Journalisten verhaftet, die sich negativ über die türkische Regierung äußern.

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