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Welt­flücht­lings­tag: Noch nie so vie­le auf der Flucht

Weltweit immer mehr Menschen auf der Flucht

Jedes Jahr veröffentlicht das Hohe Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) einen Bericht über die aktuellen Zahlen von Menschen auf der Flucht. Weltweit werden es seit fünf Jahren jedes Jahr mehr. Im Jahr 2017 flohen 68,5 Millionen von ihrem Zuhause. Das sind drei Millionen mehr als im Jahr zuvor und mehr Menschen, als Frankreich Einwohner hat. Alle zwei Sekunden wird ein Mensch zur Flucht gezwungen. Die Gründe dafür können zum Beispiel Krieg, Verfolgung oder Naturkatastrophen sein. Die meisten Menschen flüchten aus Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar und Somalia. Über die Hälfte der Flüchtenden sind Kinder. Viele von ihnen sind dabei allein und getrennt von ihren Familien.

Die meisten fliehen nicht nach Europa

In Europa wurden deutlich weniger Geflüchtete aufgenommen, als in anderen Ländern. Nur jeder siebte Geflüchtete kommt nach Europa. Die meisten Flüchtlinge flohen letztes Jahr in ihre Nachbarländer, mehr als die Hälfte blieben in ihrem eigenen Land. Man nennt sie Binnenvertriebene.

Oft wird es in den Medien so dargestellt, als würden sehr viele geflüchtete Menschen nach Deutschland kommen. Die Zahl wird aber immer kleiner. Letztes Jahr waren es 186.644 Menschen (rund 100.000 Menschen weniger als 2016). Die meisten Menschen werden in der Türkei aufgenommen, es sind 3,5 Millionen. Es ist wichtig, dass Menschen auf der Flucht weiterhin geholfen wird. Der UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi sagt „Kein Mensch wird freiwillig zum Flüchtling. Aber ganz freiwillig können wir diesen Menschen helfen.“

Was könnte man noch mehr für geflüchtete Menschen tun?

Vor einem Jahr:

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