Eure Geschichten

Das töd­li­che Ge­heim­nis - Ka­pi­tel 2

Der winzig kleine Schlüssel

Lani und Theo schauten sich mit einem vielsagenden Blick an. Beide wussten, dass sie heute zuhause bleiben wollten, um die Maschine genauer zu untersuchen. Schnell huschten sie in ihre Betten zurück. Da kamen Papa und Mama rauf: "Theo, Lani, steht endlich auf! Ihr müsst doch zur Schule!" Lani zog die Show ihres Lebens ab. Sie stöhnte und hielt sich den Bauch. "Ich hab solche Bauchschmerzen..." Vorher hatte sie ihre Stirn gegen die Heizung gelehnt, die war jetzt ganz heiß. Papa legte seine Hand auf Lanis Stirn. "Du glühst ja! Schön im Bett bleiben!"

Da kam Mama von Theos Zimmer rüber. "Theo ist auch krank. Schatzilein, wir sollten die beiden zuhause lassen." Lani wurde fast wirklich schlecht, als sie das gesäuselte "Schatzilein" hörte. Sie hasste es, dass ihre Eltern diese Kosenamen benutzten. Es war soo peinlich. Aber egal, der Plan lief perfekt.

"Nagut, Engelchen", sagte Papa. "Wir müssen arbeiten gehen, bleibt schön im Bett." Lani nickte und täuschte noch ein Husten vor, als Mama und Papa gingen. Sobald sie das Auto wegfahren hörte, sprang sie auf und raste die Treppe runter, dicht gefolgt von Theo.

"Theo, sie haben doch auf den Fernseher gezeigt, da muss der Schlüssel irgendwo sein!" Theo nickte. Zusammen suchten sie den Fernseher ab. Und tatsächlich: Hinter dem Fernseher hing an einem Tesastreifen befestigt ein Schlüsselbund! Aber da waren ja zwei Schlüssel dran! Ein normal Großer (der war garantiert für die Garage) und noch ein wahnsinnig winzig Kleiner. Zuerst hatte Lani ihn für einen Reiskorn gehalten, denn so klein war er ungefähr. Sie musste ihn wirklich genau anschauen, um zu erkennen, dass das ein Schlüssel sein sollte. "Wofür sollte man einen so winzigen Schlüssel brauchen?", wunderte sich Theo und schaute Lani verwirrt an. "Naja...", sagte Lani. "Wahrscheinlich für eine winzige Tür."

"Aber wir haben doch keine winzigen Türen und überhaupt, da passt ja dann auch keiner durch", antwortete Theo.

"Vielleicht ist es ja auch so ein Tagebuchschlüssel, nur halt für ein winziges Tagebuch", schlug Lani vor.

"Quatsch", sagte Theo. "So klein wie dieser Schlüssel ist, müsste das Tagebuch auch winzig sein und dann könnte man die Schrift darin nicht lesen. Nee, der Schlüssel muss für irgendetwas anderes sein."

Lani zuckte mit den Schultern. Sie war einfach froh, dass sie den Garagenschlüssel hatten. Die beiden konnten es gar nicht erwarten, die Maschine in der Garage zu sehen, an der die Eltern schon so lange arbeiteten und wo sie so ein großes Geheimnis drum machten...

Doch sie ahnten nicht, worauf sie sich da einließen.

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Eure Kommentare

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Ich bin schon gespannt wie es weiter geht 
Ich finde die Geschichte richtig spannend und sehr gut, dass du den letzten Satz mit eingebaut hast, denn der erzeugt richtig viel Spannung!
Die Geschichte ist der Hammer !!!!!!!!!!!!!
WEITER!! Es ist super!!
😁😁😁😁
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Spannend und einfach super! Weiter So!     
Spannend!
, spannend!
Super Spannend! Ich bin schon gespannt, was die Eltern verheimlichen! 
KKKKKKKKKKKKKKKKKKKKRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSS! Die geschichte ist echt der Hammer und M E G A gut!