Eure Geschichten

Ich brau­che eu­er Feed­back für mei­ne Ge­schich­te❗­Nichts für Schwa­che ner­ven❗

Hinterlasst mir gerne ein Feedback Punkt. Ich freue mich immer über Kommentare und spart bitte nicht mit Kritik. Hier ist die Geschichte.

❗Diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven❗ Es kommen ziemlich traurige Stellen vor❗

Wer war Jay?

Ich bin…Ja, wer bin ich? Die ehrliche Antwort ist, ich weiß es nicht. Ich kann mich dunkel an meine Vergangenheit erinnern. Ich war eine Woodwalkerin. Ein Mädchen und ein Bernhardiner. Ich weiß, dass ich einem Rudel angehörte. Dem Sonnenrudel der Clearwater High. Ich war ein fröhliches Mädchen mit dunkelbraunen, kurzen Haaren und blauen Augen. Alles schien perfekt. Meine beste Freundin war ein Mädchen Namen Bertha. Eine Bärenwandlerin. Ich weiß noch, dass ich sie ein paarmal verteidigen musste, da sie in ihrer zweiten Gestalt noch unerfahren war. Und dann eines Tages schlenderte ich einfach so im Wald herum. Dann hörte ich eine Männerstimme. Ich witterte Puma. Die Stimme sagte: "Morgen werde ich Jay einen Besuch abstatten. Mal sehen, ob er wirklich auch ein Puma ist, dann hast du großartige Arbeit geleistet. Und wenn du es nicht getan hast, na ja, dann weißt du, was passiert!"

Mein Weg ins Tierheim

Der Name Jay kam mir irgendwie bekannt vor. Ich weiß, dass ich Lisa Clearwater einmal darüber habe sprechen hören. Vor langer Zeit. Auf jeden Fall war ich wohl aufgewühlt, denn ich trat aus Versehen auf einen trockenen Ast. Der Zweibeiner hörte mich. Ich konnte hören, wie er sich verwandelte. Als Bernhardiner war ich so um einiges größer als ein Puma, aber im Kampf war ich nicht so gut und ich wollte lieber nichts riskieren. Also rannte ich, immer schneller, immer schneller. Bis ich plötzlich vor einer Zweibeiner-Siedlung ankam. Ein bärtiger Mann kam auf mich zu und packte mich am Genick. Wahrscheinlich hielt er mich für einen tollwütigen Straßenhund. Oder eher nicht so tollwütig, sonst hätte er mich, glaube ich, nicht angefasst. Er holte ein Handy aus seiner Tasche und telefonierte wild gestikulierend. Kurze Zeit später kam ein großer Lieferwagen angefahren und eine Frau im rosa Jogginganzug stieg aus und lud mich ein. Ich wurde in das örtliche Tierheim gebracht.

Tag und Nacht und Nacht und Tag

Ich war nicht lange im Tierheim. Denn schon nach wenigen Tagen kam eine nett wirkende Familie, um mich zu adoptieren. Ich hatte die Schule nie richtig gemocht und so beschloss ich, mal ein Leben als Haustier zu versuchen. Aber die Besitzer schienen keine Ahnung von Hunden zu haben. Ich wurde mit einer langen Kette an eine Hundehütte gebunden und dort saß ich Tag und Nacht und Tag und Nacht. Es regnete die ganze Zeit und wenn es mal nicht regnete, strahlte die Sonne heiß vom Himmel herunter. Die Hundehütte war zu klein und deshalb war mein Kopf immer im Regen oder in der prallen Sonne. Die meiste Zeit saß ich, lag ich oder lief im Kreis herum. Die Besitzer nannten mich Isabelle. Ein schöner Name. Der einzige, mit dem ich mich unterhalten konnte, war die Nachbarskatze namens Dorian. Der hielt sich aber nach einiger Zeit für zu gut, um mit einem Hund zu sprechen. Ich wusste auch nicht, was er hatte.

Entkommen

Aber eines Tages verschwanden meine Besitzer einfach. Sie verschwanden und ließen mich zurück. Das war vor drei Tagen gewesen. Fressen konnte ich nur, was mir gerade über den Weg lief. Ab und zu ein Käfer oder eine Maus und wenn es regnete, hatte ich auch was zu trinken. Aber es regnet nicht mehr. Es wird immer heißer und heißer. Bin mir nicht sicher wie lange ich noch durchhalten werde aber falls ich sterbe, dann nicht hier an dieser Kette. Ich ziehe und reiße an meinem Halsband. Ich spüre wie es mir das Fell weg- und die Haut aufscheuert. Ich bin fast am Ende meiner Kräfte. Doch jetzt habe ich es geschafft. Ich renne und renne. Ich renne auf den Wald zu. Ich renne in den Wald rein. Äste schlagen mir ins Gesicht und Brombeeren ziehen an meiner Haut und an meinem Fell. Ich liege völlig entkräftet in einem kleinen Tümpel. Ich bin mir sicher, dass ich sterben werde.

Mit letzter Kraft

Dann höre ich ein Geräusch. Ich sehe eine weiße Wölfin, die aus einem Gebüsch auf die Lichtung tritt. Ich habe nicht mehr die Kraft, meinen Kopf zu heben. Ein Puma, ein Rothörnchen und ein Bison kommen ebenfalls auf die Lichtung. Ich versuche ihnen zu zeigen, dass sie mir nicht mehr helfen können. Ich habe Durst und ich habe Hunger, mein Kopf fühlt sich an, als würde er gleich zerspringen. Doch die vier geben nicht auf. Sie zerren an meinem Pelz bis ich schließlich ganz ganz langsam aufstehe und mit ihnen gehe. Kurz vor einem großen Gebäude breche ich zusammen. Ich weiß, dass ich schrecklich aussah. Mein Fell war komplett verdreckt, voller Kletten und Erde, meine Augen sahen stumpf geradeaus, meine Pfoten waren aufgerissen und die Stellen um meinen Hals ebenfalls. Andere Tiere kamen auf die Lichtung, auch ein paar Menschen.

Alles wird gut

Aber Moment mal, den Ort kannte ich doch, den Geruch auch. Der ganz besondere Geruch. Und dann sah ich sie. Ich hatte Berta noch nie so schnell rennen sehen. Sie kam auf mich zu gerannt. Ich wusste aber jetzt, dass ich nicht sterben durfte. Ich musste weiterleben und wenn es auch nur für Berta war. Lissa Clearwater kam jetzt ebenfalls angerannt. Hinter ihr die Lehrer. Ich hatte nicht mehr die Kraft, mich in das Schulgebäude reinzubewegen und es fühlte sich so an als, wenn ich aufstehen würde, ich in 100 Teile zerspringen würde. Wahrscheinlich sind die Lehrer sich einig, dass ich mich jetzt nicht bewegen konnte und durfte. Lissa verscheuchte die neugierigen Schüler oder gab ihnen Anweisungen. Die Schulsanitäterin kam an und begann mit ihrem scheußlichen Desinfektionsmittel meine Wunden einzusprühen. Dann bekomme ich auch etwas zu essen und zu trinken. Die ganze Zeit wich Berta mir nicht von der Seite.

Das letzte, was ich mitbekomme, war, dass jemand eine Decke über mich legte. Dann schlief ich ein. Als ich aufwachte, lag ich wieder in meinem wohlbekannten Bett auf der Krankenstation. Ich fragte mich, wie sie es geschafft haben, mein Bett in die Krankenstation zu transportieren. Aber ich war nur glücklich darüber. Denn das Bett roch so gut nach Wald und Blaubeermuffins! Mein Lieblingsessen waren zwar Blaubeermuffins, aber warum roch mein Bett danach? Als ich mich umdrehte, verstand ich es: Neben mir stand ein ganzes Tablett voller Blaubeermuffins. Ich griff danach und stellte fest, dass ich wieder ein Mensch war. Ich war wieder das Mädchen mit den dunkelbraunen Haaren und den blauen Augen. Jetzt fällt mir auch mein Name wieder ein. Mein Name ist Judith Butterblom.

❗ Ich bräuchte auch noch einen Titel für die Geschichte. Auch Vorschläge für den Titel könnt ihr mir gerne in die Kommentare schreiben.❗

Liebe Grüße Shari

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Eure Kommentare

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Es war mal was interessanteres!😉Einen Namen habe ich leider nicht🤔

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Ohaaaa

 

 

Die Geschichte ist schön, aber ein Puma ist größer als ein Bernhardiner.

Für den Namen , vielleicht " Wer bin ich ? " oder " Ich , ein Bernhardiner,  und die Suche nach meinem Namen " . Keine Ahnung . Bei Titeln für Bücher bin ich nicht so gut 🫠🙂

Ich bin auch Niahs Meinung , aber das ist nicht so schlimm , trotzdem würde ich die Geschichte lieber lesen , wenn du nur eine Zeitform benutzt . Schön , daß die Geschichte gut ausgegangen ist , bei der Warnung am Anfang dachte ich,  irgendjemand stirbt , oder so 😅

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wie wär's mit "Mein grosser Abenteuer"?

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Hallo! Dein Titel könnte "Wer...bin ich überhaupt?"

Hi! Mit den Zeiten stimme ich Niah zu. Die ganze Geschichte finde ich sonst auch etwas abgehackt (Ich war eine Woodwalkerin. Ein Mädchen und ein Bernhardiner. Ich weiß, dass ich einem Rudel angehörte. Dem Sonnenrudel der Clearwater High.)

Supergut1

 

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Kennst du auch WOODWALKER ?!

Wie findest du sie (die Buchreihe) ?

PS: Deine Geschichte ist super !!!!!!!!!!!!!