Ich im nir­gend­wo

Sommerurlaub

„Was, nein nicht schon wieder wegfahren!“, meckerte ich unter meiner kuschelig warmen Decke. Jetzt wo doch Sommerferien sind und ich viel lieber noch weiter in meinem Bett liegen würde und mein Videospiel spielen will. „Es wird bestimmt schön“, schwärmte meine Mutter. Es gibt Massagen und Saunen. „Was Soll ich denn damit“, meckerte ich. „Internet gibt es auch und Leckereien für deine Hamster gibts auch“, entgegnete meine Mutter. Als ob meine Hamster sie verstanden hätten, sprangen sie in ihr tragbares Gehege. „Verräter!“,  murmelte ich! „Kein Gemecker“, sagte meine Mutter.

Also packte ich meinen Koffer. Darin lagen Hamsterfutter, eine Notfall Packung Gummibärchen, mein Notizbuch mitsamt Stift und ein Fernglas. Ich saß schon im Auto mit dem Kopf auf mein Kissen gelegt. Es wahr so unheimlich langweilig. Ich schloss meine Augen. Plötzlich hörte ich einen knall. Wahrscheinlich hatte ich mir das nur eingebildet, denn als ich hochschreckte  lag in einem weichem Bett, aber es war nicht meins. Das wird der langweiligste Urlaub der Welt.

Da hörte ich einen Schrei . Es hörte sich so an, als ob es von meinen Eltern kam. Ich sprang aus dem Bett und rannte los, durch einen prunkvollen Flur, große Kronleuchter hingen von der Decke. Nun rannte ich weiter. Der Schrei verstummte vor einer Tür mit der Aufschrift „Küche“. Ich drückte die Klinke runter. Doch dort war keine Spur von meinen Eltern, dafür stand dort eine gruselige Gestalt, so blass wie der Schatten höchstpersönlich. Er trug eine schwarze kaputte Kochmütze, einen schwarzen Umhang und schwarze Lackschuhe. In der Hand hielt er ein  Messer,  an welchem noch Karotten klebten.

Fortsetzung folgt....

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