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Das Wort „gender“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Geschlecht. Damit sind aber nicht die Geschlechtsteile gemeint, sondern das soziale Geschlecht. Ein soziales Geschlecht ist alles, was als typisch für Frauen oder Männer angesehen wird. Sehr deutlich wird das bei Berufen. Wir haben viele Vorurteile, was Frauen und Männer arbeiten. Und das zeigt sich dann auch in unserer Sprache. So sprechen wir z.B. meistens von dem Polizisten oder der Erzieherin, obwohl es in beiden Berufen sowohl Frauen als auch Männer gibt.
Die Sprache kann viel Einfluss auf unser Leben haben und dazu beitragen, dass Menschen nicht gleich behandelt werden. Deshalb gibt es gendergerechte Sprache. Es wird die weibliche und die männliche Schreibweise in einem Satz genannt. So soll dafür gesorgt werden, dass sich alle Menschen gleichberechtigt fühlen.
Es gibt verschiedene Schreibweisen beim Gendern. Eine davon ist durch ein Sternchen gekennzeichnet. Aus Polizist wird dann z.B. Polizist*in. Durch die Schreibweise mit dem Sternchen sollen sich Frauen, Männer und alle Menschen, die sich anders bezeichnen, angesprochen fühlen. Eine weitere Möglichkeit ist der Schrägstrich, also Polizist/in. Man kann aber auch ohne ein Satzzeichen gendern, indem man beide Formen ausschreibt: Polizist und Polizistin.
Eine andere Variante sind neutrale Wörter, wie:
Die deutsche Sprache hat ziemlich viele ziemlich lange Wörter. Wenn wir Texte schreiben, gibt es oft eine Vorgabe zur Textlänge. Das ist zum Beispiel auch hier bei kindersache so. Außerdem sollen Texte gut lesbar sein. Sie sollen angenehm für die Augen und den Kopf sein. Durch das Gendern können manche Sätze lang und holprig werden.
Hier ein Beispiel:
"Den Lehrer*innen in der Schule ist es wichtig, dass sich die Schüler*innen auf die Vertrauenslehrer*innen verlassen können."
Ganz schön lang, oder?
Auf einigen Internetseiten steht deshalb, dass in den Texten nicht gegendert wird. So sollen die Texte leichter zu lesen sein. Sind Wörter in der männlichen Form geschrieben, beziehen sie sich trotzdem auch auf Frauen.
Durch unsere Sprache drücken wir unsere Gefühle und Gedanken aus. Und durch Sprache wird Wissen vermittelt. Sprache ist deshalb sehr einflussreich. Sie kann zeigen, wie wir in unserer Gesellschaft zusammenleben. So können auch Vorurteile entstehen und sich Menschen ausgeschlossen fühlen. Wenn also in Texten z.B. immer von Ärzten die Rede ist, erzeugt das ein Bild im Kopf. Nämlich, dass es mehr männliche Ärzte als Ärztinnen gibt. Manche denken auch, dass den Frauen dadurch weniger zugetraut wird, Ärztinnen zu sein.
In unserer Gesellschaft sollen sich alle gleichberechtigt fühlen. Deshalb ist es wichtig, dass wir bewusst mit unserer Sprache umgehen. Und dabei können alle mithelfen!
Wie machen wir das?
Auf kindersache ist es uns wichtig, dass unsere Texte gut lesbar und leicht verständlich sind. Deshalb verzichten wir auf die Schreibweise mit dem Sternchen oder dem Schrägstrich. Wir versuchen, Texte so gut es geht neutral zu schreiben. Bei manchen Sätzen kommt man allerdings nicht um eine weibliche oder männliche Version drumherum. Dann wechseln wir zwischen den Endungen. Wir wollen keine Vorurteile nachstellen, die es z.B. über bestimmte Berufe gibt.
Gendern ist unsinnig und verändert in unserem Verhalten absolut nichts.
So ein Blödsinn
Ich finde das gendern gut weil es auch wichtig für unsere Zukunft ist
Braucht man nicht!!!
Sehr intessant
Die haben doch alle den Knall nicht gehört
quatsch
Sehr parteiischer Beitrag und schön geschrieben.
Mag. Nicht
Komisch