Politik

Der Bau der Ber­li­ner Mau­er

Die Berliner Mauer

Am 13. August 1961 wurde über Nacht zwischen West-Berlin und Ost-Berlin eine feste Grenze errichtet. Mit großen Mengen an Stacheldraht und vielen Grenzpolizisten ließ die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die Stadt Berlin über Nacht teilen. In den folgenden Tagen begannen sie, die Straßen aufzureißen und eine über drei Meter hohe Betonmauer zu bauen. Diese Aktion hieß bei den Politikern in der DDR „Operation Chinesische Mauer“.

Auf welcher Seite sollte man bleiben?

Durch diese Nacht- und Nebel-Aktion wurden Familien auseinandergerissen und Freunde durften sich nicht mehr sehen. Viele Menschen wussten nicht so schnell, was da passierte. Am schlimmsten traf es die Bewohnerinnen und Bewohner von Berlin, die genau im Grenzstreifen wohnten. Vor dem Haus war die DDR, aber hinter dem Haus war schon der Westen. Einige sind aus den Fenstern in den Westen gesprungen bevor die Volkspolizei der DDR sie daran hindern konnte. Andere sind bei ihren Fluchtversuchen auch gestorben.

Der Mauerbau war unter anderem die Reaktion der Regierung der DDR auf die große Anzahl der flüchtigen Menschen. Viele wollten in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) also im Westen Deutschlands leben. Fast 4,5 Millionen Menschen haben die DDR damals verlassen. Das sind mehr Menschen als heute in Berlin wohnen. Sie waren damals unzufrieden mit den Arbeits- und Lebensbedingungen in der DDR und der Kontrolle des Staates über ihre politische Meinung und Freiheit. Durch den Bau der überwachten Mauer, war eine Flucht aus der DDR nicht mehr denkbar. Dennoch gab es Menschen, die einen Fluchtversuch wagten. Dabei sind auch viele gestorben. 

Die Folgen der Mauer

Für über 28 Jahre, also bis zum Mauerfall 1989, hatte die innerdeutsche Grenze, großen Einfluss auf das Leben in Deutschland. Durch die lange Teilung des Landes sind aber auch Unterschiede zwischen den Menschen entstanden, die vielleicht heute noch spürbar sind. Bestimmt hat auch in deiner Familie jemand dazu eine Geschichte zu erzählen.

 

Videotipp: Interviews mit Zeitzeugen der Berliner Mauer

Linktipp: Zeitzeugenbericht

Auf der deutsch-französischen Kinderwebseite "Die Bösen Wölfe" kannst du noch eine spannende Geschichten eines Zeitzeugen nachlesen, der als Kind versucht hat, in den Westen zu flüchten. Klick hier! 

Deine Meinung

  • Ist super
    631
  • Ist lustig
    535
  • Ist okay
    550
  • Lässt mich staunen
    642
  • Macht mich traurig
    581
  • Macht mich wütend
    576

Eure Kommentare

Profilbild von Gast Profilbild von Gast
das ist echt heftig man glaubt kaum was da alles passiert ist auf jeden fall gutes material weil ich mache 'ne power Point Präsentation über die mauer
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
ist ok
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
ich fände es zwar cool wenn man die bilder speichenrn könnte aber diese seite hat mir bei meinem projekt sehr geholfen  
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
Ich finde es sehr interessant 
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
ich finde es eine sehr schöne Geschichte und eine coole Seite 
Das mit der "Nacht und Nebel-Aktion" stimmt so nicht ganz. Es war eher ein langsamer Prozess. Es fing an mit einem kleinen Zaun und endete mit einer Mauer samt "Todeszohne" und Wachtürmen. Ich finde, man hätte das noch besser beschreiben können. Auch eine verständlichere Beschreibung, wieso die Menschen flüchteten wäre gut. Trotzdem ein sehr guter Ansatz zu diesem spannenden Thema ! PS: Wer sich für deutsche Geschichte interessiert, dem kann ich das "Haus der Geschichte" in Bonn empfehlen. War da selber auch letztens .
Ich habe schon mal von der Mauer gehört...
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
nicht so krasss  
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
cool  
Profilbild von Gast Profilbild von Gast