Tag der gesunden Ernährung: Praxistipps für den Unterricht

Weitere Absätze

Der Tag der gesunden Ernährung soll daran erinnert, wie wichtig eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist – besonders für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern. Passend dazu können Sie den Aktionstag nutzen, um das Thema Ernährung und ökologische Kinderrechte in den schulischen Alltag zu integrieren und Kindern den Zugang zu gesunder Ernährung näherzubringen. 

Gesunde Ernährung ist entscheidend für das Aufwachsen von Kindern 

Der Tag der gesunden Ernährung wurde vom Verband für Ernährung und Diätetik (VFED) ins Leben gerufen, um zu zeigen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist. Gleichzeitig soll ein Bewusstsein für die Folgen einer ungesunden Ernährungsweise geschaffen werden. Ernährungsbedingte Krankheiten gehören auch in Deutschland zu den größten öffentlichen Gesundheitsrisiken. Dieses Jahr liegt der Fokus auf Leber- und Gallenwegserkrankungen. Dieses Thema, ist besonders für Menschen und Kinder mit Diabetes von Bedeutung.  

Besonders für heranwachsende Kinder ist eine gesunde Ernährung entscheidend. Sie beeinflusst die Konzentration, das Lernvermögen und das allgemeine Wohlbefinden. Schulen spielen eine zentrale Rolle dabei, Kindern gesunde Essgewohnheiten zu vermitteln und sie für die Wichtigkeit von nachhaltigen Nahrungsmitteln zu sensibilisieren. 

Ökologische Kinderrechte kennenlernen 

Eine gesunde Ernährung steht in enger Verbindung mit den ökologischen Kinderrechten. Diese sichern Kindern eine gesunde Umwelt, die für ihre physische und psychische Gesundheit ausschlaggebend ist.  

Kinder haben ein Recht auf eine gesunde und nachhaltige Zukunft, das beginnt bei der Ernährung. Mithilfe des Artikels „Dein Recht auf Klimaschutz – Kenne deine ökologischen Kinderrechte“ auf kindersache.de können Kinder ihre ökologischen Kinderrechte kennenlernen. Sie heben hervor, dass jede Entscheidung, die wir als Gesellschaft treffen, Auswirkungen auf die Lebensbedingungen von allen Kindern weltweit haben. Eine möglichst nachhaltige Ernährung, die auf regionalen, saisonalen und biologischen Produkten basiert, ermöglicht das Recht auf ein gesundes Aufwachsen.  

Ein zentrales Kinderrecht ist Artikel 24 der UN-Kinderrechtskonvention: Recht auf Gesundheit. Dieser Artikel besagt, dass jedes Kind das Recht auf eine bestmögliche Gesundheit hat. Dazu gehört auch eine ausgewogene Ernährung.

Praxistipps für den Schulunterricht 

Um das Thema gesunde Ernährung und Kinderrechte in den Unterricht zu integrieren, gibt es praxisorientierte Methoden und Materialien, die Lehrer*innen dabei unterstützen, diese Themen zu vermitteln. 

Zwei Materialien:  

  1. Gesunde Ernährung und Kinderrechte 

Diese Praxismethode zeigt, wie eng die Themen Ernährung und Kinderrechte miteinander verknüpft sind. Mithilfe von drei Methoden können die Schüler*innen den Zusammenhang zu den Kinderrechten Recht auf Information, Mitbestimmung und Beteiligung her. 

  1. Ernährung und ökologische Kinderrechte 

Diese Praxismethode hilft Schüler*innen, ein Verständnis für den Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Ernährung zu entwickeln. Gleichzeitig sollen sie durch Methoden ihre eigenen Entscheidungen bewusst hinterfragen.