Politik

Dein Recht auf Kli­ma­schutz - Ken­ne dei­ne öko­lo­gi­schen Kin­der­rech­te

Was sind ökologische Kinderrechte

In der UN-Kinderrechtskonvention gibt es keinen eigenen Artikel für das  Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt. Und trotzdem hängen Klimaschutz und Umweltschutz eng mit den Kinderrechten zusammen. Denn: Liest man „zwischen den Zeilen“, wird in vielen Artikeln der Kinderrechtskonvention erwähnt, dass Kinder ein Recht auf ein sicheres und gesundes Leben haben.

Verändert sich das Klima, verändern sich auch die Lebensbedingungen vieler Menschen. Schon heute müssen viele Menschen ihre gewohnte Umgebung verlassen. Die Klimakrise hat also Auswirkungen auf das Wohnumfeld und damit auf das Wohlbefinden aller Kinder jeden Alters und in allen Ländern. 

Warum das Recht auf eine gesunde Umwelt noch kein Kinderrecht ist

Als 1989 die UN-Kinderrechtskonvention entstand, spielten Umweltverschmutzung und Klimawandel keine so große Rolle. Deshalb ist der Zusammenhang von Kinderrechten und Umweltschutz nicht darin verankert. Dabei leiden Kinder am meisten unter Umweltproblemen. Bei der Suche nach Lösungen ist es deshalb besonders wichtig, Kinder in den Blick zu nehmen. Denn Kinder wissen in Krisensituationen nicht genau, was sie tun müssen oder wie sie sich schützen können. 

Mehrere Artikel der UN-Kinderrechtskonvention sollen dem Schutz von Kindern und ihrer Umwelt dienen. Sie sollen Kinder fördern und sie ermutigen, aktiv zu werden. Das gibt Kindern die Möglichkeit, eine positive Vorstellung von ihrer Zukunft zu entwickeln.

Aus diesen Artikeln lassen sich die ökologischen Kinderrechte zusammenfassen: 

Artikel 3 – Das Wohl des Kindes:

Die Länder dieser Welt müssen viele Entscheidungen treffen, die Kinder betreffen. Dabei müssen sie zuerst daran denken, dass es den Kindern immer so gut wie möglich geht. 

Artikel 6 - Recht auf Leben: 

Alle Kinder haben das Recht darauf, gut aufzuwachsen und sich gut zu entwickeln. Alle Länder müssen sich darum kümmern, dass Kinder gut leben können. Alle Kinder haben von Geburt an ein Recht darauf, zu leben. Und die Länder müssen sich darum kümmern, dass sie das können: gut leben, gut aufwachsen und sich gut entwickeln können.

Ar­ti­kel 12 - Recht auf Be­tei­li­gung:

Kinder dürfen ihre eigene Meinung sagen und diese auch vertreten. Erwachsene sollen ihre Forderungen, Ängste und Sorgen berücksichtigen.

Artikel 24 - Recht auf Gesundheit:

Kinder haben das Recht darauf, so gesund wie möglich zu sein. Dafür brauchen sie ausreichend gesundes Essen und sauberes Trinkwasser. Kinder und Erwachsene sollen darüber informiert werden, wie wichtig eine saubere Umwelt und sauberes Trinkwasser sind. Kinder können sonst nicht gesund aufwachsen.

Artikel 29 - Das Ziel von Bildung:

Erwachsene sollen Kinder beim Lernen unterstützen. Sie sollen darauf achten, dass Kinder ihre Kinderrechte kennenlernen, also auch ihre ökologischen Kinderrechte. Damit Kinder lernen, wie wichtig es ist, die Natur und Umwelt zu schützen.

Ökologische Kinderrechte: ein Teil deiner Rechte

Kinder haben das Recht in einer sauberen Umwelt aufzuwachsen. Nur so können sie auch andere Kinderrechte verwirklichen, zum Beispiel das Recht auf Wasser und Nahrung.

Ökologische Kinderrechte fordern also: gesundes Essen und sauberes Trinkwasser, saubere Luft, ein gesundes Wohnumfeld und eine unbeschädigte Umwelt. Zusammen sind das die natürlichen Lebensgrundlagen, die die Staaten sichern müssen. Sie haben einen Vertrag geschlossen.

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