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Der Kindergipfel ist ein Zusammentreffen von Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutschland. Bereits 2022 wurde ein Teil des Gipfels online durchgeführt. Rund 800 Teilnehmende aus ganz Deutschland waren bei der digitalen Phase dabei. Ein Großteil reichte eine Forderung auf der Online-Plattform des Kindergipfels ein und bewarb sich beispielsweise mit Plakaten oder Videos.
Zum Abschluss des Kindergipfels kamen rund 80 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 17 Jahren vom 1. bis zum 4. April nach Berlin. Sie arbeiteten gemeinsam an Themen, die ihnen am Herzen liegen. Sie formulierten Forderungen und diskutierten abschließend mögliche Lösungswege mit Politikerinnen und Politikern. Mit dabei waren die Bundestagsabgeordneten Emilia Fester (Bündnis 90/Die Grünen), Anke Hennig (SPD), Dr. Ottilie Klein (CDU) und Petra Pau (Die Linke).
Die Kinder und Jugendlichen forderten unter anderem, dass ihre Meinung und ihre Interessen in Behörden und in der Politik berücksichtigt werden. Außerdem forderten sie ein 19-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende im öffentlichen Nahverkehr und die Einführung einer Müllpolizei, um die Umwelt stärker zu schützen.
Beim Kindergipfel arbeiteten die Kinder in gemischten Gruppen zu diesen Themen:
Gemeinsam erarbeiteten sie Forderungen und stellten sie zum Beispiel als Podcast oder auf einem Plakat vor.
Yannis, 17 Jahre, aus Wiehl und Fiona, 11 Jahre, aus Rostock, haben sich in ihrer Gruppe mit dem Thema Mitbestimmung beschäftigt. "Wir finden, dass Kinder mitbestimmen können sollten, wenn es darum geht, was wir in der Schule lernen", sagt Jannis. "Ich finde es gut, dass wir das den Politikern beim Kindergipfel direkt sagen können, damit sie merken, was bei uns läuft." Das findet auch Fiona: "Es ist cool, dass ich hier ein Teil davon sein kann, dass das Schulsystem hoffentlich besser wird."
Die Teilnehmenden werden auch nach dem Gipfel zum Beispiel durch Patenschaften der Politikerinnen und Politiker und vom Deutschen Kinderhilfswerk unterstützt. Damit ihnen zugehört wird und sie sich auch vor Ort für ihre Kinderrechte stark machen.
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