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Vor 75 Jahren am 26. Juni 1948 landete das erste Flugzeug der Berliner Luftbrücke auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof. Deshalb finden seit dem Wochenende mehrere Gedenkfeiern zum Beispiel in Frankfurt am Main und Berlin statt.
Mit der Luftbrücke wurden die Menschen in Westberlin vor allem von amerikanischen Piloten mit Lebensmitteln, Kohle, Baumaterialien und Medikamente versorgt. Auch Großbritannien, Frankreich und Kanada waren an der Luftbrücke beteiligt. Fast ein Jahr lang startete und landete alle 90 Sekundenden ein Flugzeug. Insgesamt gab es mehr als 277.000 Transportflüge.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland von den Siegermächten USA, Frankreich, Großbritannien und der damaligen Sowjetunion besetzt. Auch Berlin war in vier Zonen aufgeteilt. Der sowjetische Staatschef Josef Stalin war mit der Einführung der D-Mark in den drei westlichen Zonen nicht einverstanden. Deshalb ließ er am 24. Juni 1948 alle Straßen, Bahnlinien und Wasserwege nach West-Berlin sperren. Mehr als zwei Millionen Menschen waren von der Außenwelt abgeschnitten. Die Blockade endete am 12. Mai 1949.
Hast du schon einmal von der Luftbrücke gehört?
Mehrere Piloten warfen im Landeanflug kleine Fallschirme mit Süßigkeiten für die wartenden Kinder ab. Die Idee dazu hatte der US-Pilot Gail Halvorsen. Rund 23 Tonnen Süßigkeiten sollen dabei über Berlin abgeworfen worden sein. Deshalb wurden die Flugzeuge im Volksmund „Rosinenbomber“ genannt.