Bun­des­prä­si­dent Stein­mei­er be­kommt ei­ne Aus­zeich­nung

Ehrung mit der Leo-Baeck-Medaille 

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde vom Leo-Baeck-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in New York mit der Leo-Baeck-Medaille ausgezeichnet. Die Leo-Baeck-Medaille ehrt Personen, die sich in besonderer Weise um die deutsch-jüdische Versöhnung bemühen.  

Unter der Herrschaft von Adolf Hitler und den Nationalsozialisten wurden sehr viele Jüdinnen und Juden verfolgt und ermordet. Das war zwischen 1933 und 1945. Danach war das Verhältnis von Jüdinnen und Juden gegenüber Deutschland sehr schwierig. Seitdem haben sich etliche Menschen sehr dafür eingesetzt, dass die Feindseligkeit gegenüber Jüdinnen und Juden nicht weiter besteht und sich jüdische Menschen in Deutschland wieder willkommen fühlen. Steinmeier ist einer von ihnen. 

Steinmeiers Rede 

In seiner Rede während der Ehrung spricht Steinmeier darüber, dass die Versöhnung ein sehr kostbares Geschenk für ihn sei, welches jedoch gleichzeitig sehr zerbrechlich ist. Außerdem betont er, dass es keinen Antisemitismus mehr in Deutschland geben soll. Antisemitismus ist die starke Abneigung gegenüber jüdischen Menschen und ihrer Kultur. Für ihn sei es die Pflicht von Deutschland, jüdischen Menschen in Deutschland ein Leben in Frieden ohne Anfeindungen zu ermöglichen. Steinmeier spricht von der Verantwortung, die die Deutschen aufgrund ihrer Geschichte zu tragen haben. 

 

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