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Chinas erste Marsmission ist geglückt: Am Samstagmorgen landete das unbemannte Erkundungsfahrzeug „Zhurong“ (benannt nach dem altchinesischen Feuergott) erfolgreich auf der Marsoberfläche. Es war im letzten Juni auf dem Raumschiff „Tianwen-1“ von der Erde aufgebrochen. Es soll jetzt für drei Monate das sogenannte Utopia-Planitia-Becken auf dem Mars untersuchen. Zum Beispiel, wie sich die Oberfläche dort zusammensetzt, wie das Klima dort ist und ob es Wasser oder Mineralien gibt oder mal gab. Dafür hat „Zhurong“ viele wissenschaftliche Instrumente mitgenommen und wird auch Bilder machen. Falls „Zhurong“ im Becken Anzeichen von Wasser entdeckt, könnte das ein Hinweis auf früheres Leben auf dem Mars sein.
Etwa die Hälfte aller Landungsversuche auf dem Mars scheitern. Das liegt daran, dass die Atmosphäre des Mars einen viel geringeren Druck auf Objekte ausübt als zum Beispiel die Atmosphäre der Erde. Das bedeutet, dass Objekte auf dem Mars viel schneller nach unten fallen als bei uns. Daher zerschellen Raumfahrzeuge oft auf der Marsoberfläche. Ein weiters Problem ist, dass man die Landung auf dem Mars von der Erde aus nicht in Echtzeit mitverfolgen kann. Die Landung passiert nämlich so schnell, dass die Funksignale vom Mars gar nicht so schnell wieder die Erde erreichen können.
Bist du neugierig, was „Zhurong“ auf dem Mars entdecken könnte?
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