Eis­ho­ckey WM: Die deut­sche Mann­schaft zieht ins Halb­fi­na­le ein

Penalty-Schießen im Viertelfinale  

Am Donnerstag trafen Deutschland und die Schweiz im Viertelfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft in der finnischen Stadt Riga aufeinander. Am Ende konnte die deutsche Mannschaft das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden und zieht das erste Mal sei 11 Jahren wieder ins Halbfinale der Weltmeisterschaft ein. Zu Beginn sah das aber noch ganz anders aus: Die Schweiz ging bereits früh mit zwei Toren in Führung. Erst 44 Sekunden vor der Schlusssirene gelang es dem Verteidiger Leon Gawanke das 2:2 zu erzielen. Wegen des Unentschiedens gab es eine Nachspielzeit, welche jedoch torlos blieb. Damit eine Siegermannschaft ins Halbfinale einziehen konnte, musste ein Penalty-Schießen über den Sieger entscheiden. Das entspricht ungefähr einem Elfmeter-Schießen im Fußball. Es blieb bis zum Schluss spannend, bis letztendlich Marcel Noebels den Siegestreffer schoss und das Spiel für Deutschland entschied. 

Erste Medaille seit 68 Jahren in Sicht  

Am kommenden Samstag (05.06.2021) wird die deutsche Mannschaft im Halbfinale auf den Titelverteidiger Finnland treffen. In einem weiteren Spiel kämpfen Kanada und die USA um den Einzug ins große Finale. Dieses findet am darauffolgenden Sonntag statt. Deutschland hat es bereits seit 1953, also seit 68 Jahren nicht mehr geschafft unter die ersten drei Plätze zu kommen und sich eine Medaille zu sichern (Gold, Silber oder Bronze). Eine Gold-Medaille gab es für die Eishockey-Männer noch nie. Zuletzt stand die Mannschaft 2010 in Halbfinale der WM, musste sich aber mit dem 4. Platz zufriedengeben. 

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