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In der Beth Zion Synagoge in Berlin wurde heute an die Reichspogromnacht erinnert. In der Nacht des 9. Novembers 1938 wurden jüdische Einrichtungen von den Nationalsozialisten in Brand gesetzt. Das ist genau 85 Jahre her. Der Vorsitzende des zentralen Rates der Juden Josef Schuster und Bundespräsident Olaf Scholz sprachen vor vielen Menschen in der Synagoge. Auch weitere Politiker und Politikerinnen waren vor Ort.
Zurzeit gibt es in Deutschland immer mehr Vorfälle von Antisemitismus. Antisemitismus bedeutet Judenfeindlichkeit und Judenhass. Dieser wird durch den Krieg in Israel und Palästina verstärkt. Auch Josef Schuster zeigt die Zusammenhänge der Reichspogromnacht und des Angriffes der Hamas auf Israel. “Jede Form von Antisemitismus ist schlecht”, sagte Olaf Scholz bei der Gedenkfeier. Zum Beispiel werden aktuell in Deutschland Arbeitsplätze, Wohnungen und Synagogen von Juden und Jüdinnen beschmiert. Einige Menschen jüdischen Glaubens werden beschimpft und angegriffen, sie leben hier in Angst. Olaf Scholz fordert alle Menschen auf, sich gegen die Diskriminierung von Jüdinnen und Juden zu stellen.
Ein Pogrom ist ein gezielter und gewalttätiger Angriff auf eine kleinere Gruppe von Menschen. Damals haben die Nationalsozialisten nicht nur Häuser, Wohnungen und jüdische Einrichtungen zerstört. Auch Familien wurden getrennt und viele Menschen starben in dieser Nacht oder wurden entführt.
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