Nachrichten

For­de­rung nach mehr Schutz von LGB­TI+-Per­so­nen in Po­len

Einsatz für mehr Toleranz

In einem Brief haben in Polen tätige Diplomatinnen und Diplomaten von der polnischen Regierung gefordert, die Rechte von Schwulen, Lesben und anderen LGBTI+-Personen mehr zu respektieren. Sie sollen vor Diskriminierung und Gewalt jeder Art geschützt werden (Zur Erinnerung: L=lesbisch; G=gay, engl. für schwul; B=bisexuell; T=transsexuell; I=intersexuell). In Polen sind nämlich sogar große Teile der Regierung gegen LGBTI+-Personen. Die Botschafterinnen und Botschafter, die den Brief unterschrieben, stammten unter Anderem aus fast allen EU-Partnerländern, den USA, Kanada, Israel und Japan. Der Brief wurde auf der Social-Media-Plattform „Twitter“ veröffentlicht.

Homophobie in Polen immer noch sehr verbreitet

In Polen ist der Katholizismus die Hauptreligion. Das ist eine Unterform des Christentums. Vielen Angehörigen des Katholizismus sind traditionelle Werte sehr wichtig. Solche Werte sind zum Beispiel, dass nur Männer und Frauen einander heiraten und zusammen Familien gründen dürfen, oder dass das soziale Geschlecht eines Menschen von Geburt an festgelegt ist. LGBTI+-Personen können jedoch nicht nach diesen Werten leben, da sie sexuelle Orientierungen und/oder Geschlechtsidentitäten haben, die nicht damit übereinstimmen. Deshalb gibt es in Polen mehr Homophobie, also Diskriminierung sexueller Minderheiten, als in vielen anderen Ländern heutzutage. In Polen haben sich einige Gemeinden sogar zu „LGBTI+-freien Zonen“ erklärt, was auch von der EU-Kommission bereits scharf kritisiert wurde.

Denkt ihr, der Brief wird Erfolg haben?

Lies nach!

Deine Meinung

  • Ist super
    272
  • Ist lustig
    245
  • Ist okay
    255
  • Lässt mich staunen
    263
  • Macht mich traurig
    239
  • Macht mich wütend
    258

Eure Kommentare

Profilbild von Gast Profilbild von Gast
😂😂😂😂😂😂
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
Tigi hat Recht! LG Gast 2233445
Profilbild von Gast Profilbild von Gast
Ich glaube das der Brief leider nicht sehr viel Erfolg haben wird. Aber er wird wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit darauf machen das es leider immer noch sehr viel Anfeindungen gegenüber LGBTQI+ Menschen gibt und so wird ein kleines Stück besser, weil dadurch hoffentlich auch die Menschen die eigentlich Homophop sind sich mehr mit diesem ganzen Thema beschäftigen. Hofentlich ändert sich dann bei diesen Menschen die Meinung!
Jeder Mensch sollte so sein, wie er ist, und deswegen nicht benachteiligt werden.