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Am Montag kam es im Gazastreifen zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten. Zehntausende Palästinenser protestierten am Grenzzaun zwischen dem Gazastreifen und Israel. Manche warfen dabei Steine oder zündeten Autoreifen an. Die israelischen Soldaten gingen dagegen besonders gewaltsam vor. Dabei kamen mehr als 60 Palästinenser ums Leben. Über 2.400 wurden verletzt. Zuvor hatten alle Parteien in Gaza zum Streik aufgerufen. Geschäfte, Schulen und Universitäten waren deshalb geschlossen. Die Regierungen vieler Länder kritisieren Israel nun stark für die Gewalt bei den Protesten.
Einer der Auslöser für die Aufstände war die Eröffnung der amerikanischen Botschaft in Jerusalem. Viele Palästinenser werfen US-Präsident Donald Trump vor, dass er dadurch offiziell Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkennt. Das ist schlimm für die Palästinenser, denn für sie gehört der östliche Teil von Jerusalem den Palästinensern. Außerdem feierte der Staat Israel am Montag seinen 70. Jahrestag. Bei seiner Gründung wurden viele Palästinenser aus dem Gebiet vertrieben und konnten bis heute nicht dorthin zurückkehren.
Was steckt dahinter?
Der Grund für den Streit zwischen Israel und den Palästinensern reicht etwa zweitausend Jahre zurück. Es ging dabei schon immer um das Gebiet, wo heute Israel ist. Von dort wurden immer wieder Menschen vertrieben. Beide Gruppen haben darum gekämpft, ihr eigenes Land, also ihren eigenen Staat zu haben. Vor 70 Jahren konnten die Juden den Staat Israel gründen und haben die Palästinenser aus dem Gebiet vertrieben. Seitdem versuchen die Palästinenser auch ihren eigenen Staat zu gründen. Sie finden, dass vor allem der östliche Teil von Jerusalem ihnen gehört. Deshalb waren viele Menschen so wütend darüber, dass US-Präsident Donald Trump Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkannt hat.
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