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Hadsch: Pil­gern nach Mek­ka wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie

Corona-Auflagen für die Pilgerfahrt nach Mekka  

Auch dieses Jahr gibt es für die islamische Pilgerfahrt, den Hadsch, besondere Corona-Maßnahmen. Aufgrund der Corona-Pandemie ließ Saudi-Arabien schon 2020 nur 10 000 Pilgerinnen und Pilger zu. Dieses Jahr dürfen 60 000 Gläubige am Hadsch teilnehmen. Aber auch nur, wenn sie sich schon zuvor im Land befinden oder bereits einmal geimpft sind. Die Behörden wollen damit verhindern, dass sich die Menschen mit Corona infizieren. Außerdem gelten besondere Abstandsregeln. Dafür wurden auf dem Boden Markierungen gesetzt, die anzeigen, wo Pilgerinnen und Pilger langlaufen dürfen. Währenddessen müssen sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Was ist der Hadsch? 

Im zwölften Monat des islamischen Kalenders Dhul-Hidscha (auf Arabisch:  ذو الحجة) sind die Tage des Hadsch. Tausende gläubige Muslimas und Muslime (Menschen des islamischen Glaubens) pilgern zu dieser Zeit nach Mekka (Saudi-Arabien). Dort steht die Kaaba, ein würfelförmiges Gebäude mit einem heiligen, schwarzen Stein. Normalerweise versammeln sich dort in der Regel mehr als zwei Millionen gläubige Muslima und Muslime. Sie laufen in weißen Gewändern sieben Mal um den Stein herum. Manche versuchen, ihn zu küssen.

Besondere Tage des Hadsch 

Einer der Höhepunkte des Hadsch ist der Tag von Arafat. Diesen Tag verbringen die Pilgerinnen und Pilger ab Sonnenaufgang am Berg Arafat. Sie bleiben dort zusammen bis zum Sonnenuntergang und verweilen in besonderen Bittgebeten. Der Tag von Arafat soll an die Auferstehung erinnern und Gläubige dazu aufrufen, ihr bisheriges Leben zu überdenken und neu auszurichten. Dieser Tag ist für die Pilgerfahrt nach Mekka besonders wichtig, denn ohne den Aufenthalt in Arafat ist der Hadsch nicht gültig. Muslimas und Muslime, die nicht auf Hadsch sind, sollen an diesem Tag fasten.

Das höchste Fest des Islams ist Eid al-Adha, das islamische Opferfest. Jede und jeder, der ausreichend Geld besitzt, kauft ein Schaf oder eine Ziege und lässt sie als Opfer schlachten. Das Fleisch wird an Arme verteilt. Weltweit feiern gläubige Muslimas und Muslime Eid al-Adha, auch die, die nicht am Hadsch teilnehmen können. 

Denkst du, dass das Gemeinschaftsgefühl beim Hadsch durch die Corona-Auflagen verloren geht? 

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Eure Kommentare

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Ich bin keine Muslima... als einzige unter den Kommentaren. Hat mich trotzdem interessiert, wie das in Coronazeiten abgelaufen ist, zumal das Berühren der Kaaba sehr problematisch ist.

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Dankeschön das ihr uns sowas wichtiges erklären .Ich bin selbst muslima

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Ich bin auch Muslime

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Gut zu wissen

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sehr cool ich bin auch Muslime !!! 

meine Oma und Opa waren auch auch schon da !!!

Cool ich bin auch Muslima

Cool! 

Cool! Das haben wir vor kurzen in Geschichte durchgenommen! Aber gut erklärt!

Sorry, aber in Religion versteh ich nicht wiiiirklich viel.... Mein Problem seit ich klein bin...

Kompliziert.... Ich sag nur hä