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Malaria ist die häufigste und eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt. Sie kommt vor allem in tropischen Regionen vor, wie Ländern in Afrika, Südostasien oder Südamerika. Forscherinnen und Forscher der Oxford-Universität in Großbritannien haben nun einen Impfstoff entwickelt. Der Impfstoff mit dem Namen „R21/Matrix-M“ wurde in einer Studie mit 450 Kindern im afrikanischen Burkina Faso getestet. Das Ergebnis: Der Impfstoff soll gut vor einer Infektion mit Malaria schützen und außerdem keine schlimmen Nebenwirkungen haben. Die Forscherinnen und Forscher hoffen, dass der Impfstoff bis Ende nächsten Jahres zugelassen werden könnte.
Anders als zum Beispiel Covid-19 wird Malaria nicht durch ein Virus verursacht, sondern durch einen einzelligen Parasiten, auch genannt Plasmodium. Die weibliche Anopheles-Mücke überträgt dieses Plasmodium über ihren Stich in das Blut des Menschen. Da sich das Plasmodium im menschlichen Körper so viel verändert, war es bisher schwierig, einen geeigneten Impfstoff herzustellen. Betroffene bekommen zum Beispiel hohes Fieber, Schüttelfrost oder Durchfall. Laut der WHO sterben jedes Jahr etwa 400.000 Menschen weltweit an Malaria, vor allem Kleinkinder. Denn viele Länder, die besonders stark von Malaria betroffen sind, sind arm und haben keine gute Gesundheitsversorgung. Auch durch die Corona-Pandemie wurde der Kampf gegen Malaria verzögert.
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