"Kri­sen­mo­dus" - Das Wort des Jah­res 2023

“Krisenmodus, Antisemitismus, leseunfähig” 

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat “Krisenmodus” zum Wort des Jahres gewählt. Das wurde heute verkündet. Immer mehr Krisen und auch Kriege machen den Menschen zu schaffen. Wir befinden uns dauerhaft in einem Ausnahmezustand, begründet die Jury. Den zweiten Platz belegt das Wort “Antisemitismus”. Antisemitismus bedeutet Judenfeindlichkeit. Mit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel, nimmt die Judenfeindlichkeit in Deutschland wieder deutlich zu. Auf dem dritten Platz ist das Wort “leseunfähig” gelandet. Immer mehr Kinder haben Probleme mit dem Lesen und dem Verstehen von komplizierten Texten. 

Wer wählt das Wort des Jahres? 

Der Hintergrund ist die Aktion “Wörter des Jahres”. Seit 46 Jahren wählt eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort des Jahres aus. Dabei geht es darum, welche Wörter innerhalb eines Jahres besonders wichtig und bekannt waren. Das heißt, dass sie das öffentliche Leben mitbestimmt haben. 

Was ist dein Wort des Jahres?