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Mehr Win­ter­vö­gel in den Gär­ten

Mehr Wintervögel als im Vorjahr      

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat nach der „Stunde der Wintervögel“ gemeldet, dass es wieder mehr Wintervögel in Deutschland gibt. Der starke Rückgang der Wintervögel im letzten Jahr scheint also eine Ausnahme gewesen zu sein. Dieses Jahr wurden wieder ähnlich hohe Zahlen gemeldet, wie im langjährigen Durchschnitt. Das sind knapp 39 Vögel pro Garten. Der am häufigsten gesichtete Vogel ist der Haussperling, also der Spatz. Von ihm wurden durchschnittlich 5,7 Exemplare pro Garten gezählt.

Die bundesweite Vogelzählung „Stunde der Wintervögel“ fand dieses Jahr zum 8. Mal statt. Dabei werden alle Menschen dazu aufgerufen, in einem Garten oder Park eine Stunde lang alle Vögel zu zählen, die sie sehen. Die Ergebnisse werden dann dem NABU gemeldet, der alle Meldungen zusammenzählt und ein Gesamtergebnis berechnet.

Zugvögel fliegen nicht in den Süden

Interessant ist, dass dieses Jahr viele Zugvögel bei uns gesichtet wurden. Der bisher milde Winter hat dazu geführt, dass diese vermehrt bei uns geblieben sind. Statt in den Süden zu fliegen, sind viele Bachstelzen, Hausrotschwänze und Zilpzalpe einfach in Deutschland geblieben. Sie schaffen es auch hier, erfolgreich zu überwintern. Außerdem sind viele Eichelhäher, Finken und Meisen aus dem Norden und Osten zu uns gezogen. Deswegen wurden insgesamt mehr Vögel gezählt, als für dieses Jahr vorausgesagt waren.

Möchtest du auch an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen? Noch bis zum 15. Januar können Zählergebnisse an den NABU nachgereicht werden. Die Endauswertung der Ergebnisse der „Stunde der Wintervögel“ ist für Ende Januar geplant.

Hast du auch beobachtet, dass diesen Winter mehr Vögel durch die Gärten fliegen?

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