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Viele Hunderttausende Menschen fliehen derzeit aus der Ukraine. Sie suchen Schutz vor dem Krieg. Die EU einigte sich darauf, alle Flüchtlinge aus der Ukraine so schnell wie möglich aufzunehmen. Sie erhalten einen vorübergehenden Schutz. Das bedeutet, die Menschen können ohne ein Asyl-Verfahren mindestens ein Jahr lang in einem EU-Staat aufgenommen werden.
Die Geflüchteten bekommen auch finanzielle Hilfe und dürfen arbeiten gehen. Es sind bereits etwa 677.000 Menschen seit Kriegsbeginn geflohen. Das erste Ziel ist für viele Polen oder andere Nachbarländer der Ukraine. In den wenigsten Fällen flieht eine ganze Familie. An der Grenze trennen sich viele Väter von ihren Frauen und Kindern. Die meisten Männer müssen in der Ukraine bleiben, um das Land zu schützen. Das Flüchtlingswerk UNHCR schätzt, dass es insgesamt bis zu vier Millionen Flüchtlinge geben wird.
Auch nach Deutschland fliehen die Menschen. Bisher sind etwa 9.500 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland eingetroffen. In Berlin kommen die meisten Menschen in Direktzügen aus dem ukrainischen Grenzgebiet an. Die Menschen dürfen rund 40 Fernzüge kostenlos nutzen, um aus Polen, Österreich und Tschechien nach Deutschland einzureisen. Sie müssen dafür nur ihren Pass oder Personalausweis vorlegen.
Die Geflüchtete werden in Notunterkünften untergebracht. Einige haben auch Freunde oder Bekannte, wo sie wohnen können. Viele Menschen in Deutschland wollen auch helfen und bieten Geflüchteten Wohnraum an. Es gibt auch viele Spendenaktionen, um Geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern zu helfen. Die Hilfsbereitschaft ist groß.
Die Menschen haben das Recht, einen Antrag auf Asyl zu stellen. Ein Asylantrag ist ein Papier, das Menschen beantragen, die in ihrer Heimat nicht sicher sind und in dem neuen Land um Aufnahme und Schutz bitten. Wird der Antrag anerkannt, können die Menschen eine gewisse Zeit in dem EU-Staat leben.
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