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Neu­es Ver­pa­ckungs­ge­setz für we­ni­ger Müll

Verpackungsgesetz geändert

Seit dem 1. Januar 2023 müssen in allen Geschäften Mehrweg-Behälter angeboten werden, in denen Essen und Getränke zum Mitnehmen verkauft werden. Die Kundinnen und Kunden können entscheiden, ob sie Wegwerf- oder Mehrweg-Behälter wählen. Das gilt für Essen und Getränke zum Mitnehmen oder Angebote vom Lieferservice. 

Die Speisen und Getränke in Mehrweg-Behältern dürfen aber nicht teurer sein als die in Einweg-Behältern. Es ist aber erlaubt, Pfand auf die Mehrweg-Verpackungen zu nehmen. Für kleinere Geschäfte wie Imbisse oder Kioske gilt die neue Regel nicht. Läden, die sehr klein sind oder in denen nur fünf oder weniger Menschen arbeiten, sind von der Regel ausgenommen. Diese Geschäfte sollen aber ihrer Kundschaft die Möglichkeit geben, mitgebrachte Mehrweg-Behälter zu befüllen. 

Der Greenpeace-Test 

Die Klimaschutz-Organisation Greenpeace hat in 687 deutschen Betrieben zwischen dem 1. und 15. Januar getestet, ob dieses neue Gesetz eingehalten wird. Das Ergebnis war, dass es in 53 Prozent der Geschäfte keine Mehrweg-Behälter gab. Greenpeace fordert jetzt eine stärkere Durchsetzung des Gesetzes und Strafgelder, wenn es nicht eingehalten wird.

Wie findest du das neue Mehrwegpflicht-Gesetz? 

Was ist Mehrweg? 

Mehrweg bedeutet, dass man die benutzten Verpackungen wiederverwenden kann. Das heißt, dass du eine Mehrweg-Flasche zu Hause weiter benutzen kannst. Wenn eine Verpackung wiederverwendet wird, entsteht weniger Müll. Bei manchen Mehrwegverpackungen musst du beim Kauf einen Pfand bezahlen. Den bekommst du wieder, wenn du die Verpackung im Laden wieder abgibst.

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Eure Kommentare

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Ich finde auch das strafgelder das richtige sind 

sie müssen aber hoch sein 

 

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Es ist schlimm das sich weniger als die Hälfte an das neue Gesetz halten. Strafgelder sind daher das richtige.

Ich finde das neue Gesetz super, aber die sollen sich halt auch dran halten, sonst bringt es ja fast nichts.