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Am Sonntag wurde in Brasilien ein neuer Präsident gewählt. Mit einem knappen Vorsprung wurde Luiz Inácio Lula da Silva neues Staatsoberhaupt vom größten Land in Südamerika. In einer Stichwahl um das höchste Staatsamt konnte sich Lula da Silva knapp gegen den bisherigen Amtsinhaber Jair Bolsonaro durchsetzen. Lula da Silva erhielt 50,90 Prozent der gültigen Stimmen, Bolsonaro 49,10 Prozent. Die Stichwahl war nötig, weil im ersten Wahlgang Anfang Oktober kein klares Ergebnis erreicht wurde: Kein Kandidat und keine Kandidatin hatte mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten. Lula war bereits von 2003 bis 2010 der Präsident Brasiliens.
Der rechte Ex-Präsident Bolsonaro äußerte sich bisher nicht zu seiner Niederlage. Der linke Lula hatte den ersten Wahlgang am 2. Oktober viel knapper gewonnen, als von vielen erwartet. Danach war das Rennen wieder völlig offen. Im Wahlkampf machten sich die beiden Kandidaten monatelang gegenseitig schwere Vorwürfe. Im Internet wurden viele Falschinformationen verbreitet. Bis zuletzt kämpften beide um jede Stimme.
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