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Reich­tum un­gleich ver­teilt

Immer mehr Milliardäre

Weltweit geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Das hat die Nothilfeorganisation Oxfam festgestellt. Laut deren Berechnungen ist die Zahl der Milliardäre 2017 so stark angestiegen, wie noch nie zuvor. Jeden zweiten Tag kam ein neuer Milliardär dazu. Diese Superreichen gehören zum reichsten Prozent der Weltbevölkerung. Sie besitzen mehr, als die restlichen 99% der Menschheit zusammen.



Zwar ist die Zahl der absolut Armen (Menschen, die von weniger als 1,90 Dollar pro Tag leben müssen) gesunken. Trotzdem lebt immer noch die Hälfte der Weltbevölkerung von nur 2-10 Dollar am Tag. Das entspricht ungefähr 1,60 bis 8 Euro. Außerdem unterscheiden sich die Gehälter in unterschiedlichen Berufen sehr stark. Die Chefs der fünf größten Modekonzerne (unter anderem H&M) verdienen in vier Tagen so viel, wie eine Näherin in Bangladesch in ihrem ganzen Leben.

Steueroasen sind ein Problem

Einige der reichen Menschen geben nicht so viele Steuern an ihr Land ab, wie sie eigentlich sollten. Sie verstecken ihr Geld in sogenannten Steueroasen. Das sind Ländern, in denen man von seinem Einkommen nur sehr wenig an den Staat abgeben muss. Eine Steueroase ist zum Beispiel Panama. Vielen Ländern gehen durch diese Tricks mehrere Milliarden Dollar Steuereinnahmen verloren. Von den Steuern sollen aber zum Beispiel neue Schulen und Straßen gebaut werden. Das Geld dafür fehlt dann oft. In Deutschland gehen durch Steuertricks ungefähr 14 Milliarden Euro pro Jahr verloren.

 

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echt ergeizig