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Am vergangenen Samstag „umarmten” mehr als 70.000 Menschen das Mar Menor, das „Kleine Meer" im Südosten Spaniens. Sie bildeten eine 73 Kilometer lange Menschenkette und protestierten damit gegen eine der schlimmsten Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre in Spanien. Innerhalb einer Woche waren rund fünf Tonnen tote Fische und Krustentiere an die Strände geschwemmt worden. Vor knapp zwei Jahren waren schon einmal drei Tonnen toter Tiere angespült worden. Das einstige Natur- und Urlaubsparadies galt als eines der schönsten Gebiete Spaniens – heute ist dort meistens nur eine grüne, stinkende Suppe zu sehen.
Die Auslöser für das massenhafte Fischsterben sind von Menschen gemacht. Düngemittel aus der Landwirtschaft gelangen ins Wasser und sorgen für ein vermehrtes Algenwachstum. Dadurch fehlt es anderen Lebewesen an Sauerstoff. Hohe Temperaturen beschleunigen die Algenbildung zusätzlich. Aufgrund der Katastrophe und der Proteste beschloss die Regierung der Region diese Woche einige Maßnahmen für das Gebiet. Umweltschützerinnen und Umweltschützer wiesen diese als ungenügend zurück.
Warst du schonmal Teil einer Menschenkette?
Hallo! Da geben wir dir vollkommen Recht. Leider wissen wir nicht, welche Corona Schutzmaßnahmen vor Ort getroffen wurden. Viele Grüße, dein ks-Team.