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USA sagt Gip­fel­tref­fen mit Nord­ko­rea ab

Absage wegen Feindseligkeiten

US-Präsident Donald Trump hat in einem Brief an den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un ein geplantes Treffen abgesagt. Bei dem Treffen sollte der Streit über das nordkoreanische Atomprogramm geschlichtet werden. In dem Brief schrieb der US-Präsident, dass das Treffen wegen „offenen Feindseligkeiten“ nicht angemessen sei. Damit meint er verschiedene Streits, die die beiden Länder in letzter Zeit hatten. Nordkorea zum Beispiel war sehr empört, als der US-Vizepräsident Mike Pence in einer Fernsehshow behauptete, die Situation Nordkoreas könnte „wie das Libyen-Modell enden“. Vor einigen Jahren gab es zwischen Libyen und den USA große Spannungen. Ähnlich, wie es sie heute zwischen Nordkorea und den USA gibt. Der damalige Machthaber Libyens Muammar al-Gaddafi wurde im Oktober 2011 von Aufständischen getötet, die von den USA unterstützt wurden. Nach diesem Vergleich bezeichnete Nordkorea den US-Vizepräsident als einen "politischen Dummkopf“.

Beziehungen hatten sich verbessert

Für eine kurze Zeit hatten sich die Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea verbessert. So hatte Nordkorea nach eigenen Angaben eines seiner Atomtestgelände zerstört. Auch wenn niemand weiß, ob das wahr ist, werten viele Menschen diese Tat als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Dass das Treffen nun platzt, beunruhigt viele Menschen. Der UN-Generalsekretär António Guterres forderte beide Seiten auf, eine friedliche Lösung zu finden.

Aktualisierung 12. Juni 2018: Das Treffen zwischen Donald Trump und Kim Jong Un fand statt. Trump hatte das Treffen am Ende doch wieder zugesagt.

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