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Seit einigen Tagen brodelt ein Vulkan der spanischen Vulkankette “Cumbre vieja (=alter Gipfel)” auf der Insel La Palma. Nun ist er 50 Jahre nach seinem letzten Ausbruch wieder ausgebrochen. Es gibt Eruptionen, das heißt, dass Lavafontänen und Asche in die Luft geschleudert werden. Seit ungefähr einer Woche gab es knapp tausend starke Erdbeben auf der Insel. Schwarze Lavaströme bedecken Teile des Inselbodens. Diese Lavaströme sind bis zu 1000 Grad heiß und haben bereits mehr als 200 Häuser, Straßen und Bananenplantagen unter sich begraben. Auch die Wasser- und Stromleitungen wurden teilweise zerstört.
Bis jetzt mussten mehr als 6000 Menschen ihren Wohnort verlassen. Darunter sind auch Urlauber und Urlauberinnen, die ihre Unterkünfte verlassen mussten. Viele sind jetzt in der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma untergebracht. Dort wurden sogenannte Kasernen als Notunterkünfte errichtet. Auch Sportanlagen und private Wohnmobile werden als Notunterkunft benutzt.
Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez ist nach Palma geflogen, um sich die Situation vor Ort anzuschauen. Er reagierte vorerst zuversichtlich und versicherte den betroffenen Menschen, dass sie finanzielle Hilfe vom Staat bekommen würden. Er vermutet, dass der Schaden 400 Millionen Euro kosten wird. Jedoch gibt er keine Entwarnung, da sich die Lavaströme immer weiterbewegen. Eine weitere Gefahr könnte es geben, wenn die Lava auf das Meer treffen sollte. Dann könnten giftige Wolken in die Luft steigen, die für Menschen gefährlich sind.
La Palma ist eine Insel im Atlantischen Ozean. Sie gehört zu der Inselgruppe der Kanaren. Die Kanaren befinden sich westlich von Afrika, gehören jedoch noch zu Spanien. Zu ihnen zählen auch die touristischen Inseln Lanzarote, Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura.
Habt ihr etwas von dem Vulkanausbruch mitbekommen?
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