Buchtipps

Die Welt, von der ich träu­me #Le­sen­fu­er­die­Um­welt (2)

Heute stelle ich euch mal wieder ein Buch mit Umweltschutz vor.

Erstmal tut es mir unendlich leid, dass ich wieder so ewig nichts geschrieben habe. Ich versuche, wieder etwas besser zu werden (…). Aber jetzt lehnt euch zurück und erfahrt mehr über das Buch, das ich euch heute vorstellen werde.

Darum geht‘s:

Samaa lebt mit ihrem Stamm in der Wüste. Gut geht es ihr dort nicht wirklich, auch wenn alle nett zu ihr sind: Um zu überleben, brauchen sie Sauerstoffflaschen aus der großen Stadt, sonst können sie nicht atmen. Doch die Händler benötigen Olts, um es zu verkaufen. Dieses holen die Jäger bei ihren Streifzügen durch die Savanne und es ist nichts weiter als „Holz“ - tote Bäume.

So fällen die Jäger von Samaas Stamm und die Jäger der anderen Stämme alle Bäume, die es noch in der Wüste gibt. Die Älteste ist dagegen. Die Bäume braucht man zum Leben, sagt sie, und ihre Wurzeln halten das Wasser, das beim Stamm fast nur in Gelform vorhanden ist, das sie ebenfalls vom Olts kaufen.

Samaa findet das total unsinnig, das Olts sichert schließlich ihr Überleben! Deshalb ist ihr großer Traum, auch Jägerin zu werden. Das geht so weit, dass sie eines Tages, als die Jäger wieder losziehen, ihnen hinterherschleicht. Doch schnell verliert sie die Spur und ist auf sich allein gestellt. Zu allem Überfluss trifft sie auch noch auf ein Raubtier, das sie in ein tiefes Loch jagt…. - doch da steht ein Baum und es gibt eine Wasserlache.

Meine Meinung:

Das Buch wurde für den Deutschen Jugendpreis nominiert und hat es echt verdient. Es ist vielleicht nicht die allerbeste Schreibweise (tut mir leid, Marie Pavlenko), aber trotzdem ist es echt genial. Wenn es schon nicht die allerbeste Schreibweise ist, dann ist es nämlich wenigstens die beste. Es ist im Präsens geschrieben und macht deshalb alles zeitnaher. Und die Geschichte ist ebenfalls sehr spannend.

Ich habe mich öfter in dem Buch gefragt: Was würde ich an ihrer Stelle tun? Und ich konnte mir nie antworten. Die Älteste, die unsere Welt schildert, wie sie zurzeit ist, wird meistens als „schlecht“und „unwissend“ bezeichnet. Das finde ich traurig, denn eigentlich hat sie ja Recht - mit allem, mit mehr als allem - was sie sagt. Nur hört ihr niemand zu und manchmal war es für mich deshalb echt zum Haareraufen. Die Geschichte spielt in der Zukunft, wenn es unsere Welt, so wie sie heute ist, nicht mehr gibt. Und ich habe Angst, dass es wirklich so kommt. Das hab ich aber schon immer. 

Dieses Buch ist sehr gut geschrieben und man sollte es einfach lesen! Für Kinder, die Abenteuergeschichten mögen, bei denen am Ende alles gut ist, ist es echt genial, weil sie werden die Geschichte lieben und nebenbei noch lernen, wie wichtig Umweltschutz ist. Wenn sie das nicht schon wissen.

Titel

Die Welt, von der ich träumen (Originaltitel: Et le désert disparaîtra)

Autor / Autorin

Marie Pavlenko

Seiten

176

Verlag

Thienemann-Esslinger Verlag

Preis

14,00 Euro

 

Heute möchte ich Niah grüßen. Sie setzt sich sehr für den Umweltschutz ein und man merkt ihr an, wie wichtig es ihr ist. Beinahe kein Beitrag über dieses Thema bleibt ohne einen langen, ausführlichen und mit Liebe & Verstand geschriebenen Kommi von ihr. Sie muntert einen richtig auf, denn auch sie findet Umweltschutz unendlich wichtig, zumindest wirkt das so auf mich.

Schaut doch mal bei ihr vorbei: https://www.kindersache.de/benutzer/niah

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Eure Kommentare

Hallo Amy! Ich nehme gerne den Forschlag mit dem Sdventkalender an. Welch Tage soll ich machen?

Danke, das  du die Buchmaxis gerne lobst🙂

Hi!

Du hattest mir bezüglich deines Advendskalenders ein Kommi geschrieben! Ich würde gerne mitmachen, aber ich hätte wenn möglich bitte nur ein oder höchstens zwei Tage zugeteilt, am besten auch am Anfang des Monats, da ich nicht mehr auf Kindersache unterwegs sein werde und eigentlich auch nur noch mal hier war um den letzten Teil von Cleos Reise zu veröffentlichen...Aber wie gesagt ein oder zwei Beiträge würde ich gerne noh ür den Kalender schreiben