Eure Geschichten

Ani­mal Ho­pe #6

Keine Angst

„Mist!“, fluchte Yuna. Ihr war anzusehen, dass sie zwar keine Angst hatte, doch sie ärgerte sich einfach so sehr, dass ihr Gesichtsausdruck ihrer Kontrolle entglitt. Sie knurrte den Menschen an. Sie hatte so einen unnatürlichen Hass auf die Menschen, dessen Ursprung ich mir einfach nicht erklären konnte. Sie knurrte und fauchte die Menschen mutig an, während ich mir einfach nichts schöneres Vorstellen konnte, als mich jetzt unter dem Schrank zu verkriechen und mich so klein wie möglich zu machen, aber das konnte ich nicht bringen. Ich konnte nicht meine Freunde im Stich lassen, sie hatten mich aufgenommen, sie hatten mich gepflegt, sie hatten geholfen über meinen Kummer mit meiner Familie hinwegzukommen. Nun durfte ich sie nicht einfach im Stich lassen, indem ich mich wie der letzte Angsthase verhielt. Ich musste stark sein. 

Festgehalten

Linda handelte währenddessen absolut instinktiv. Sie war zwar das chaotischste Tier, das ich kannte, aber sie war auch die Beste darin, Chaos und Verwirrung bei den anderen zu stiften. Sie flitzte über die Schränke und Tische des Raumes und warf alles hinunter, was sie fand. Der Klebebandhalter fiel dem Menschen genau auf den Fuß. Nun breitete sich blanke Wut in seinem Gesicht aus. Er schrie. Ob aus Schmerz oder aus Wut, das konnte ich nicht sagen. Ich überlegte während des Geschehens, was ich machen konnte, ich war schließlich bisher nur dagestanden und hatte zugeschaut. Ich fasste all meinen Mut zusammen und sprang auf den Menschen zu. Der reagierte schnell und umfasste mich, bevor ich ihm auch nur ein Haar krümmen konnte. Ich zappelte, doch sein Griff war einfach zu stark. Und je mehr ich mich wehrte, desto mehr festigte sich sein Griff. Meine Freunde erstarrten in ihrer Bewegung, als sie sahen, wie ich festgehalten wurde. Ich gab auf. Wenn ich mich noch mehr wehren würde, würde der Mann mir noch die Luft abdrücken.

Ticket nach Skandinavien

Die Tür öffnete sich erneut, der zweite Mensch stand dort. Er hatte zwei Käfige dabei, einen in jeder Hand. Er stellte sie ab und öffnete die Türchen. Ich wurde hineingeschubst. „Rennt weg, haut ab, rettet euch!“, brüllte ich, doch meine Freund rührten sich immer noch nicht. Sie ließen sich ohne Widerstand einfangen. Vielleicht dachten sie, wir würden bloß wieder in einen der Käfige im Nebenraum gebracht werden. Doch nein, der Mann hob die Karte vom Boden auf, die wir noch kurz zuvor gefunden hatten. Er tippte auf den Punkt. „Hochsicherheitslager Skandinavien“, las er hämisch grinsend vor. Danach wurden wir in ein Auto gebracht. Unser Ticket nach Skandinavien.

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Eure Kommentare

An Senga: Okay, kann ich machen. Ich wollte morgen so wie so das Bild malen und hochladen, vielleicht schaffe ich es sogar noch heute.

Hei Aurela, wir sind ja eingeteilt worden beim Partnerwettbewerb, du musst ja den Stängel machen. Nur bei ner Sonnenblume ist der Atängel ja ziemlich lang und wir sollen das Blatt queer nehmen, das heißt, mein Kopf (also, der von der Sonnenblume…. Ich weiß grad nicht wie das heißt!) wäre ziemlich klein. Wäre es ok, wenn du zuerst das Bild schckst? Dann kann ich ein bisschen von der Größe schauen….

Danke 🤗

Ich liebe diese Geschcihte ❤️❤️

Danke

Schöne Geschichte