Eure Geschichten

Cha­mä­le­ons Ra­che #1

DIE NORDDEUTSCHE ZEITUNG

„Heute halfen fünf Jugendliche der Polizei einen international gesuchten Verbrecher dingfest zu machen. Der Gauner hatte sich im Gefängnis als Direktor ausgegeben und die üblichen Gauner hatten sich als Wächter verkleidet. Die fünf Jugendlichen überführten sie, wegen einer Wagenladung Spinat, die keine war.

Die Gauner wollten einen Gefängniswagen als Tarnung nehmen und dann als Essenslieferung für die Gefängniskantine auszugeben. Sie statteten dem Gefängnis einen Besuch ab und hörten von dem verkleideten Direktor, dass es überhaupt kein Spinat war. Wir hoffen also, dass sich die Verbrecher demnächst in Acht nehmen und nicht mehr zuschlagen.“

Wird er ausbrechen?

„Was sagt ihr dazu?“ fragte Albert. „Ich schätze, wir haben gute Arbeit geleistet“, meinte Sarah. „Aber wir haben auch noch einen Verbrecher zusätzlich, der uns killen will. Erinnert ihr euch noch? Bei seiner Festnahme schwörte er Rache.“

„Der Kerl soll doch erst einmal fünf Jahre hinter Gitter verbringen“, sagte Leander. „Aber was ist, wenn er ausbricht?“ fragte Moritz. „Wird schon nicht passieren“, beruhigte ihn Mirjam. Doch im Inneren glaubten sie, dass Chamäleon ausbrach. Der Kerl war schon eine harte Nuss gewesen.

Aber jetzt dachten sie nicht mehr daran, denn sie gingen jetzt bowlen. Als sie wiederkamen, sagte Albert: „Ich war gut, oder?“ die anderen nickten, doch im Grund waren sie alle gleich gut. Sie würden jetzt alle übernachten.

Der Ausbruch

Am nächsten Morgen ertönte ein Signalhorn. Eine Sirene ertönte. Bald wimmelte es nur von Polizeiautos in den Straßen. Sarah schaltete den Fernseher an. Sie brachten eine Übertragung aus dem Gefängnis: „Wie wir soeben erfahren haben, ist Chamäleon ausgebrochen. Die Polizei bittet die Bevölkerung in der Wohnung zu bleiben und wird die Supermärkte bewachen sowie die Essenslieferung übernehmen. Die Möglichkeit, wie Chamäleon ausbrechen könnte, weiß noch keiner. Sicher ist nur, dass er Rache nehmen will.“

„Na toll“, sagte Leander. „Alles umsonst.“ „Vielleicht auch nicht“, sagte Albert. „Wie meinst du das?“ „Wir haben jetzt wenigstens wichtige Informationen über ihn.“ „Aha. Und welche?“ „Öh...“ „Eins wird jedenfalls Sicher sein“, sagte Mirjam. „Dieses Mal werden wir sicher nicht ermitteln dürfen.“ „Werden wir aber trotzdem“, sagte Moritz. „Wir werden ausbrechen?“ fragte Leander. „Genau.“

Ermittlungen

So seilten sie sich um Mitternacht durchs Fenster ab und verschwanden in ihrem Geheimquartier. Dort machten sie Beratung.

„Vielleicht sollten wir mal im Gefängnis nach Hinweisen suchen“, schlug Mirjam vor.

Sie hielten ein Polizeiauto an und fragten, ob sie ins Gefängnis fahren könnten.

Dort sahen sie keine Hinweise, wie Chamäleon entkommen konnte. „Lüftungsschacht gibt es hier nicht“, stellte Leander fest. „An den Fenstern ist auch keine Gewaltanwendung zu sehen“, sagte Sarah. „Durch die Tür ist er erst recht nicht“, sagte Moritz. „Die wird strengstens bewacht.“

„Fasse zusammen“, begann Albert. „Wir haben keine Ahnung, wie er entkommen ist. Irgendwelche Fingerabdrücke?“ fragte er Mirjam. „Nichts, nicht mal mehr am Teller oder am Besteck, obwohl er auf den Überwachungskameras deutlich beim Essen zu sehen ist.“

Der Verhör

„Da fällt mir ein“, sagte Leander. „Wir haben doch noch seinen Komplizen. Kommt!“ Das Problem war, der war die Sturheit in Person. „Aus dem werden wir so schnell nichts rauskriegen“, meinte Moritz. „Pech gehabt!“ sagte der ziemlich dämlich Komplize. „Ihr werdet niemals unsere Geheimversteck im Industrieviertel finden! Hähä!“

„Danke, das würde reichen. Ist es das neue oder das alte?“ fragte Mirjam kichernd. „Was? Oh nein, so ein Pech!“ sagte der Komplize. „Nicht gerade eine helle Leuchte“, bemerkte Albert.

Suche nach den Gaunern

Sie baten den Polizisten von vorhin, sie ins alte Industriegelände zu fahren. Es war sich, dass die Bande dort war. Dann sprangen eine Art Ninjas auf die Straße. „Sofort anhalten!“ sagte der eine. „Mist.“

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