Eure Geschichten

Chao­ti­sche Fe­ri­en 1

Hi Leute, ich schreib wieder eine Geschichte aus der Perspektive eines Hundes.

Leben mit Julia

Eigentlich finden alle es ja super das Ferien sind! Außer ich. Und das hat einen Grund: Das Julia dann auf mich aufpassen muss. Sie bleibt zwei Wochen lang in unserer Mini-Wohnung in einer Großstadt. Das Bedeutet so viel wie: Jeden Tag Chaos. Und noch schlimmer wird es, weil ihre Eltern OHNE uns (Frechheit!) nach Hawaii fliegen und JULIA dann auf mich aufpassen muss. Zum Glück hat sie ja noch Turnen, denn das fällt in den Ferien nicht aus, aber es ist nur Montags und Sonntags. Darum sind diese beiden Tage meine Lieblings-Tage. Ich kann machen was ich will und wo ich will. Am liebsten esse ich den Kühlschrank leer. Aber Julia ist noch viel chaotischer. Statt das ihre Klamotten im Schrank hängen liegen sie überall in ihrem Zimmer herum. Julias Lieblings-Klamotten-Platz ist mein Körbchen. In der Nacht muss ich entweder nur Schweiß riechen oder auf dem Eiskalten-Boden schlafen, denn Julia schaltet die Heizung immer aus wenn ihre Eltern nicht da sind. Sie mag es kalt und ihre Lieblings-Jahreszeit ist auch Winter. Im Gegenteil zu ihr liebe ich den warmen Sommer. 

Ein klirrendes Glas

Heute war der 1. Ferientag. Um nichts von Julia hören zu müssen, krabbelte ich unter das Sofa in der Wohnung und legte mich hin. Aber das brachte nichts, denn schon von weitem hörte ich wie sie ein Lied flötete und im Wohnzimmer herumturnte. Julias Hobby war auch singen, obwohl sie keinen Ton traf. Sie klang ungefähr wie ein Rabe mit Halsweh. Bei jedem Schulchor Auftritt hörte man sie perfekt heraus. Meine Ohren zuckten als sie wieder so piepsig wurde und plötzlich wieder in einem tiefen Ton sang. Plötzlich klirrte und schepperte etwas. Es klang wie wenn ein Lastwagen voll mit Gläsern umkippte und der Kofferraum aufging... War das etwa auch ihr Gesang? Das hätte mich nicht gewundert. Neugierig lief ich in das Wohnzimmer. Bei einem Handstand auf dem Tisch hatte sie fünf Gläser vom Tisch geräumt die jetzt in Millionen von Scherben auf dem erst geputzten Boden lagen.

Aua!

Vielleicht könnt ihr euch vorstellen was passierte...ich trat auf eine dicke Scherbe und schürfte mir die Pfote auf. Ich versuchte aus dem Zimmer zu humpeln, doch es war schon zu spät. Julia hatte mich entdeckt und hob mich hoch. "Du Armer!", rief sie und klebte mir ein viel zu großes Pflaster auf mein Fell. Sie war schon 13 und kapierte nicht das man HUNDEN keine Pflaster ans Fell klebte??? Das klebrige Ding nervte total. Julia hielt mich gefühlt noch drei Stunden in den Händen und machte sich endlich wieder an die Arbeit die Scherben wegzumachen. Dabei war sie so ungeschickt das sie sich selber schnitt. Sie riss das Pflaster von meiner Pfote ab und klebte es sich auf die Wunde. Endlich!  

Fortsetzung folgt... (Zweiter Tag)

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Eure Kommentare

Danke

Du schreibst soo gute Geschichten!!!

Richtig gut

Toll das du kein Quatsch machst!

Toll toll toll toll toll

Wow! Echt eine super Geschichte 

Danke für eure netten Kommentare , ich freue mich über alle Kommis. 

 

Ja, ich grüß dich im nächsten Kapitel 

Wow, das ist mega gut geschrieben

Respekt!

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hey ich finde deine Geschichte toll!