Eure Geschichten

Das Amu­lett der Tier­spra­che - 1. Ka­pi­tel

Hallo ihr Lieben!

Hier kommt das 1. Kapitel einer meiner Geschichten. Schreibt mir gerne in die Kommentare, wie ihr es findet!smiley

1.Kapitel

Auf dem Weg nach Frankreich

Feli schaute aus dem Autofenster. Die Sonne ging gerade auf und schickte ihre Strahlen bis zu Feli's Nase. Doch auch das munterte Feli's Laune nicht auf. Ihre Mutter fuhr schon die ganze Nacht durch, da sie wollte, dass ihre Tochter bei ihrer Tante auf einem Bauernhof in Frankreich Ferien machte. Doch Feli war kein Familienmensch. "Mom, kannst du nicht doch noch umdrehen? Ich will nicht zu meiner Tante! Alle meine Freunde sind irgendwo und lassen es sich am Strand gut gehen. Und ich: Sitze im Auto und fahre zur meiner Tante, die einen Bauernhof hat. Ich dachte, ich habe Ferien!", meckerte sie. Ihre Mutter Gabi schaute in den Rückspiegel und seufzte. "Ich möchte, dass du meine Familie kennenlernst und in dem kleinen Dorf, in dem Amanda lebt findest du sicher auch Freunde", sie legte eine kleine Pause ein und schaute ihre 13-jährige Tochter an.

Dann fuhr sie fort:" Außerdem wusstest du sicher nicht, dass es meine Schwester gibt, bevor ich dir von ihr erzählt habe, oder?", fragte sie nach. Doch Feli schaute schweigend weiter aus dem Fenster, wo gerade ein See mit vielen Badegästen zu sehen war. Dort wünschte Feli sich jetzt hin, aber doch nicht in ein stinkendes Kaff mit Kuh-Gülle und Amanda. "Wir sind ja bald da, nur noch eine Viertelstunde." meinte Gabi. Als ob ich mich darüber freuen würde, dachte Feli. Sie holte ihr Handy heraus und schaute sich die Fotos von ihren Freunden an. Petro war in Italien in einem 5 Sterne Hotel und Mila in den Bergen.

Ankunft auf dem Bauernhof

Kurze Zeit später kamen sie in dem kleinen Dorf an, in dem eigentlich niemand außer die Bewohner und ein paar Touristen waren. Gabi fuhr durch den Dorfkern, wo es eine Eisdiele, ein Spielzeuggeschäft, einen Buchladen und ein Hotel mit einem kleinen Supermarkt gab. Dann an der Dorfkirche vorbei und ein paar Meter auswärts war eine kleine Scheune zu sehen mit einem großen Wohnhaus und viele Weiden und Koppeln für Tiere.

"So, da wären wir", meinte Gabi, bremste das Auto und stieg aus. Auch Feli stieg missmutig aus dem Auto. Sie schaute sich um. Überall hingen morsche Bretter runter, nur das Wohnhaus sah gemütlich aus und die Fensterläden sowie die Tür waren in einem schönen Blau gestrichen. Vor dem schon renovierten Wohnhaus stand Amanda, mit einem etwas jüngeren Mann, der gerade ins Haus schrie: "Kinder, kommt runter, unser Besuch ist da!" Feli schaute sich weiter um, während Gabi zur ihrer Schwester rannte und sie umarmte. Auf dem Hof liefen viele Tiere herum: ein Hund, ein Schaf, ein Kalb, ein Schwein und ein Hahn, der sich gerade bemerkbar machte, außerdem noch eine Herde Küken und Kaninchen. "Feli, jetzt komm doch auch mal her und schau nicht so schlecht gelaunt!", riss ihre Mutter sie aus den Gedanken.

Ein rothaariges Mädchen

Feli lief zu ihrer Mom. Mittlerweile kamen auch die Kinder von Amanda und ihrem Mann aus dem Haus heraus. Es war ein rothaariges Mädchen, das Amanda als ihre 9-jährige Tochter Mia vorstellte. Sie trug eine Latzhose und hatte viele Sommersprossen auf ihrer kleinen Stupsnase. Sie schaute Feli nett an und sagte: "Hallo Feli! Ich bin Mia und du darfst bei mir schlafen. Außerdem kann ich dir den ganzen Hof zeigen und dann den Hoflanden!" Was!? Feli dachte, dass sie wenigstens ein eigenes Zimmer bekommt, doch Mia schien ganz nett zu sein, sie redete zwar viel, aber das kann Feli aushalten.

Amanda stellte auch ihren Mann vor: Ein Mann mit Strohhut und kastanienbraunen Haar, eine Kugel am Bauch worüber er ein dreckiges Shirt anhatte mit einer Jeans und Gummistiefeln. Er, wie Amanda sagte, heißt Ben und ist ein Jahr jünger als sie. Mia hatte auch einen großen Bruder, Tom, er war 15 Jahre alt und hatte genau wie sein Vater braune Haare und lässige Klamotten an. Nur einen Unterschied konnte Feli erkennen: Sein Shirt war im Gegensatz zu Ben´s sauber.

Doch ein gutes Ende?

Er begrüßte sie mit einem coolen "Heyyyy, was geht? Ich bin Tom." Feli antwortete nur: "Hi, ich bin Feli und alles was Beine hat kann gehen." Gerade wollte der 15-jährige anfangen, es ihr zu erklären, als er es schnallte und Feli und Mia klatschten sich kichernd ab. Aber sie blieb immer noch skeptisch. "Na Tom, deine Cousine ist wohl doch nicht so lahm wie du dachtest!", meinte Amanda mit einem Augenzwinkern zu ihrem Sohn. Feli erschrak, das hatte Tom über sie gedacht!? Okay... sie musste zugeben, dass sie auch nicht ganz so nette Dinge über Amanda und ihre Familie gesagt hatte. Aber dass sie lahm sein soll!?

Feli schaute Amanda an. Sie hatte lange rote Haare, ein Tuch auf dem Kopf und eine nette Ausstrahlung. Außerdem hatte sie ein zartrosa Kleid an und eine geblümte Schürze darüber. Ihre Schuhe waren Bauernhofschlappen und mit Schlamm übersäht. Gabi lachte. Sie sah, dass ihre Tochter nicht mehr so sauer auf sie war und war sich sicher, dass Feli hier eine schöne und aufregende Zeit haben würde.

 

So, das war das 1. Kapitel. Sagt mir gerne, wie ihr es findet und ob ihr die Geschichte bisher interessant findet.

Habt noch einen schönen Tag!heart

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