Das Le­ben von Ju­ni­or. Ka­pi­tel 3

Kapitel 3

Wie herrlich! Endlich an der frischen Luft. Überall sind so viele Menschen, und andere Artgenossen, denen man am Hintern herumschnuppern kann! Oje... ich habe wieder Hunger! Wenn ich ni-... Moment mal... ich rieche etwas...



Junior vertraut seinem Geruchssinn und...

Nanu? Sind das... Würste?! Das trifft sich wirklich gut!

Junior galoppiert zum Würstchenstand, springt auf den Tresen und schnappt sich eine Currywurst die der Verkäufer gerade an einen Kunden weiter geben wollte. „ He! Du verdammter Köter! Geh gefälligst runter von meinem Tresen!“. Dem Kunden jedoch, ging es mehr um die Currywurst: „Meine schöne Currywurst! Ich habe 5€ dafür bezahlt! Ich will mein Geld zurück!“. Der Verkäufer gab ihm widerwillig seine Geliebten 5€ zurück, und starrte Junior finster an. Er packte Junior am Nacken, und warf ihn über den Zaun, raus aus dem Park.

Aua! Womit hab ich das verdient?! Ich winsel ja ganz erbärmlich. Das tat weh! Ich glaube das war genug Spaß für heute...

Schockiert, davon was er erlebt hatte, trottet Junior zurück zum Tierheim...

Ah ja. Hier bin ich richtig. Jetzt muss ich nur noch unbemerkt durch schlüpf-... AU! Moment mal!... Die Katzentür... ich komme nicht mehr durch! Bin ich gewachsen?!

Was Junior nicht weiß, ist dass die ´Katzentürˋ nach 18:00 Uhr geschlossen wird. Jetzt war es 19:04 Uhr! Bedrückt seufzt Junior und geht weiter spazieren.

Was soll ich nur tun? Ich habe kein Zuhause und das Tierhaus ist jetzt zu klein für mich!

Junior ist inzwischen mitten in der Stadt gelandet. Erschrocken, von seinem Schicksal setzt Junior sich an den Straßenrand. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Regen tropft in Juniors Fell, und verwandelt es in einen nassen Schwamm. Jetzt sah Junior nicht mehr wie eine Wolke aus, sondern wie ein nasser Schneeball. Wenn Hunde wegen Trauer und Frust weinen könnten, so wie Menschen, dann hätte Junior die Stadt wahrscheinlich in das schwarze Meer verwandelt (ein bisschen übertrieben aber ihr wisst wie ich das meine{hoffentlich 😬}).

Ich bin ganz alleine auf der Welt... *spürt eine Hand auf dem Rücken*. Nanu?!