Eure Geschichten

Das Ta­ge­buch ei­nes Go­ril­las🦍 #5

Als erstes muss ich mich bei euch entschuldigen, dass es so lange gedauert hat (fast 3 Monate). Ich hatte zuerst keine Zeit und dann keine Ideen mehr, wie es weitergehen könnte. Aber jetzt ist dieser Eintrag fertig und der nächste schon in Vorbereitung (ich weiß schon grob, was passiert). Nochmal, es tut mir leid. Aber jetzt geht es los!

15. April, Samstag

Zauberspray

Endlich war es soweit! Heute kam Cleo wieder zu uns und ging mit Thea und mir in eine ruhige Ecke. „Hallo ihr beiden! Heute kann unsere Mission beginnen. Ich habe noch etwas besorgt, von dem ich glaube, dass es uns helfen wird", sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht und holte ein kleines Spray aus ihrer Hosentasche. „Was ist das? Und wie soll uns sowas helfen?", fragte Thea verwundert. Statt einer Antwort sprühte Cleo mich an und Theas Augen wurden groß: „Emmi? Wo bist du hin?" „Hä, ich bin doch hier, wo soll ich denn sein?", antwortete ich mit einer leisen Ahnung. Thea war perplex: „Heißt das, sie ist...?" „Unsichtbar, genau. Ich war mir nicht sicher, aber anscheinend funktioniert das Spray", fiel ihr unsere menschliche Freundin ins Wort. Ich fragte sie: „Woher hast du das?"

Der Plan

„Also...",fing Cleo an. „Ich habe es von meiner Oma, sie hat es mir kurz vor ihrem Tod gegeben. Damals konnte ich mit ihren Worten nichts anfangen, aber vor ein paar Tagen ging mir ein Licht auf. Mit diesem Spray kann man nur Tiere unsichtbar machen und natürlich auch wieder sichtbar", fügte sie hinzu, als sie Theas erschrockene Miene sah. „Gut, aber wie soll uns das helfen?" Ich hatte immer noch nicht alles verstanden. Cleo sagte: „Wir gehen jetzt zu mir nach Hause in die Bibliothek, um eine Erklärung dafür zu finden, wieso ich plötzlich mit euch reden kann. Und ich kann schlecht mit zwei Gorillas durch die Stadt laufen, deshalb werdet ihr euch unsichtbar machen." Mit diesen Worten sprühte sie auch auf Thea und wir liefen los.

In der Bibliothek

Der Weg durch die Straßen war aufregend und laut. Als wir bei Cleos Haus ankamen, gingen wir in ein großes Zimmer mit Bücherregalen bis an die Decke. Wir teilten uns auf und suchten jedes Regal nach einem Hinweis auf sprechende Tiere ab. Ich hatte schon fast aufgegeben, als ich Theas Schrei hörte. Gleichzeitig hörte man, wie etwas schweres und mehrere leichte Dinge auf dem Boden aufschlugen. Sofort lief ich zu ihr und Cleo kam auch gerade an. „Was ist passiert?", fragte ich meine Gorillafreundin. Sie sagte: „Nichts, Entschuldigung. Ich habe gedacht, dort sitzt eine Spinne, aber es ist nur Staub." „Achso." Cleo klang erleichtert.

Gesucht - gefunden

Thea stellte sich wieder hin und wollte die heruntergefallenen Bücher wieder einsortieren, aber sie verharrte in ihrer Bewegung, nachdem sie sich das erste Buch angesehen hatte. „Schaut mal! Das hat überhaupt keinen Titel oder Autor!", rief sie aus. Cleo nahm ihr das kleine, braune Buch behutsam aus der Hand und sagte: „Stimmt...seltsam!" Sie klappte es auf und wir lasen zusammen, was dort geschrieben stand:

Hallo meine Liebe,

du wirst dich jetzt vielleicht wundern, aber ich bin mir sicher, dass du mit Tieren reden kannst.

 

Ich hoffe, der nächste Eintrag ist bis nächste Woche fertig und ihr müsst nicht nochmal so lange warten.

LG Flora🌿

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